Westfalen-Blatt: zur Energiewende
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Klar ist: Ohne Einschnitte bei der Förderung von Windkraftanlagen an
Land wird die Energiewende nicht gelingen. Rein ökologisch betrachtet
macht dieser Satz keinen Sinn. Aber, und das wollen viele nicht
wahrhaben, ohne die wirtschaftliche Betrachtung geht es nicht.
Entweder wird der Verbraucher über die Stromrechnung direkt
herangezogen oder über eine höhere Belastung der stromintensiven und
vor der EEG-Umlage noch verschonten Unternehmen. Staatliche Auflagen
treffen in einer Volkswirtschaft stets beide: Volk und Wirtschaft.
Weniger Steuern, weniger Jobs, höhere Produktkosten und Zuschläge auf
Bus- und Bahnfahrkarten wären die Folge. Deshalb muss die Förderung
neuer Windräder auf im Schnitt zwölf Cent je Kilowattstunde gesenkt
und der Windkraft-Ausbau an Land auf 2500 Megawatt gedeckelt werden.
So wie es aussieht, wird an den Stellschrauben allerdings noch
gedreht. Und das verheißt nichts Gutes. Jede Besserstellung der
Erneuerbaren Energien ist eine Schlechterstellung der Verbraucher.
Dazwischen gibt es nichts.
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Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
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Datum: 01.04.2014 - 20:30 Uhr
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