Pressemitteilung Zukunft der Arbeit
ID: 1043591
Kollege Urgroßvater, Kollegin virtuell. Z_punkt-Report zeigt die Arbeitswelt von morgen.
„Vier-Generationen-Arbeitsplätze werden auch hierzulande immer häufiger anzutreffen sein“, sagt Cornelia Daheim, geschäftsführende Gesellschafterin bei Z_punkt. „Im Zuge des demografischen Wandels werden die Menschen bis in ihre 70er, ja 80er Jahre hinein arbeiten.“
Der Arbeitsmarkt-Report prognostiziert zugleich eine stärkere Rolle von Frau-en in der Arbeitswelt. Sie werden künftig zwei Drittel der hochqualifizierten Jobs einnehmen. Der Wandel der Geschlechterrollen treibt diese Entwicklung ebenso an wie der zunehmende Bedarf an Fachkräften in einer alternden Ge-sellschaft. Somit wächst der Druck auf Politik und Wirtschaft, Lösungen zu finden, wie Familie und Beruf vereinbar sind.
Parallel wächst im Arbeitsmarkt die Kluft zwischen jenen, die auf der Karriereleiter oben stehen und jenen weiter unten. Während die Spitzenverdiener nach einer besseren Work-Life-Balance streben, steigt am unteren Ende das Risiko eines sozialen Abstiegs und prekärer Lebenslagen. Die Anforderungen an die Sozialsysteme nehmen weiter zu.
Maschinen ersetzen Akademiker
Akademiker sind der Studie zufolge nicht automatisch auf der Gewinnerseite. Im Zuge von Automatisierung und Digitalisierung übernehmen Maschinen in Zukunft auch einen Teil ihrer Tätigkeiten. Gleichzeitig setzt die wissensbasierte Wirtschaft auf neue Arbeitsformen. Flexible, an einzelne Projekte gebundene Beschäftigungen nehmen zu. Vermehrt holen sich Unternehmen Wissen und Fertigkeiten bei Bedarf statt sie permanent in der Firma vorzuhalten. Auch zeitlich und räumlich ist die Arbeit entkoppelt. „Virtuelles Arbeiten, online von zuhause oder von irgendwo und internationale Zusammenarbeit in Echtzeit werden zur Norm“, sagt Daheim. „Das ist Bedrohung und Chance zugleich. Profitieren werden vor allem Hochqualifizierte.“ So sieht die Studie einen Boom für Mikro-Unternehmertum voraus.
Der Report betont, Aus- und Weiterbildung müsse sich an die künftigen Anforderungen anpassen. Der britische Staatssekretär für Unternehmen und Qualifikation, Matthew Hancock, lobte anlässlich der Vorstellung der Untersuchung das deutsche Ausbildungssystem und kritisierte das britische. Weil Firmen in Großbritannien kaum ausbildeten, trügen diejenigen, die es täten, das Risiko, ihre Fachkräfte an Wettbewerber zu verlieren. „Sehen Sie sich Länder wie Deutschland an. Weil dort die meisten Unternehmen Ausbildung als ihre Aufgabe begreifen, ist dieses Risiko wesentlich geringer. Das ist die Kultur, die wir brauchen“, sagte Hancock.
Mit den Arbeits- und Lebensperspektiven in Deutschland beschäftigt sich aktuell eine Expertenkommission, die von der Bertelsmann Stiftung ins Leben gerufen wurde. Z_punkt begleitet die Arbeit der Expertenkommission inhaltlich und zeichnet sich für die Erstellung eines ersten Positionspapiers verantwortlich, das im Sommer 2013 veröffentlicht wurde.
Die komplette Studie zum britischen Arbeitsmarkt finden Sie unter dem unten angegebenen Link.
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Datum: 07.04.2014 - 12:52 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:
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