Zukunft 'Facebook der Sensoren'
Hat die Fernwartung von Flug MH 370 die letzten Signale gesendet?
"Die Technologie für Frühwarnsysteme ist längst im Markt, lediglich die Information der zahlreichen Sensoren - beispielsweise in einem Flugzeug oder in einem erdbebengefährdeten Gebiet - ist noch nicht verteilbar", so Dirk Sommerfeld, der sich auch an die katastrophale Einsatzkoordination der Hilfskräfte und an das fehlende Informationsmanagement beim großen Tsunami 2006 in Thailand erinnert.
Dabei geht es keineswegs um den permanenten Datenaustausch nach der Regel "jeder kann alles lesen", sondern um die gezielte Information beispielsweise bei Störfällen. Inhaber und 'Erzeuger' von solchen Sensordaten stellen diese typischerweise nur einer stark begrenzten Anzahl von Partnern zur Verfügung, die Übermittlung an dritte Fremde findet nicht statt und ist technisch ein Einzelfallproblem.
Das Szenario der Zukunft: Sollten die Sensorwerte außerhalb bestimmter Bereiche liegen, werden die Daten automatisch weiteren Partnern oder sogar öffentlich zur Verfügung gestellt. Beispielsweise seismische Daten oder im Flugverkehr Turbulenzen, die von einem Flugzeug automatisch den nachfolgenden Flugzeugen mitgeleitet werden. Im privaten Bereich kann die GPS-Position des eigenen Fahrzeugs intelligenten Geräten zu Hause mitteilen, dass man demnächst eintrifft, damit diese das Raumklima voreinstellen oder das Garagentor öffnen.
Die azeti Networks AG, unter anderem Ausrüster für die Fernwartung und Überwachung von Mobilfunkmasten, spielt inzwischen mit dem Gedanken, die über weite Landstriche verteilten Masten in Asien oder an der amerikanischen Westküste mit Erdbebensensoren auszustatten. "Die Übertragungs- und Messtechnik ist meist schon vorhanden, zukünftig reicht es, die Sensoren zu installieren. Ein Erdbebenfrühwarnsystem lässt sich so ohne gesonderte Messstationen realisieren.
Alles Zukunftsmusik? Nein. Das Gerücht um die Triebwerksignale von MH 370 zeigt, was heute schon andenkbar ist. Lediglich die gemeinsame Kommunikationsschnittstelle und Cloudlösung fehlt. Konzipiert und realisiert wird diese derzeit von azeti, unter anderem in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Berlin. Grundlage ist die SONARPLEX-Technologie des Berliner Technologieunternehmens. "Am Ende entsteht ein 'Facebook der Sensoren', bei dem sich Systeme anfreunden können und Daten auf freiwilliger Basis austauschen", so Dirk Sommerfeld abschließend.
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Die azeti Networks AG ist ein globaler Hersteller und Anbieter von M2M-Technologien mit umfangreicher Erfahrung im Bereich des Monitorings und Managements komplexer industrieller Infrastrukturen. Basierend auf der SONARPLEX Technologie ermöglicht azeti Unternehmen aus diversen Branchen, den Geschäftsbetrieb dauerhaft aufrecht erhalten zu können und gleichzeitig hocheffizient zu arbeiten.
Mit dem umfassenden 360°-Ansatz trägt azeti Networks zum Erfolg von über 700 Kunden in 35 Ländern bei. Das Unternehmen wurde 2006 gegründet und unterhält neben seinem Hauptquartier in Berlin noch Niederlassungen in Nordamerika und dem Nahen Osten. Bereits 2009 begann azeti Networks seinen Fokus neben dem IT-Monitoring auch auf Cloud-basierte Industrie-Anwendungen zu legen.
Mit ihren stetigen Investitionen in F&E ist azeti Networks bemüht, die technologische Zukunft aktiv mitzugestalten. Ihre Forschung umfasst die Entwicklung einer Cloud-Plattform, genannt Social Sensor Cloud, welche die universale Interaktion von Sensoren und Aktoren ermöglichen soll. Die zukunftsweisende Technologie wird nicht nur die Grenzen der Effizienz verschieben, sondern auch Möglichkeiten für innovative Anwendungen und neue Märkte schaffen.
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Datum: 11.04.2014 - 13:10 Uhr
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