Kölner Stadt-Anzeiger: Neues Biomasse-Kraftwerk vor dem Aus - Versorger Rhein-Energie rückt von eigenen Plänen ab / Firmen-Chef Steinkamp: Anlage in Köln-Merheim bei sinkender Förderung durch den Bund unwirtschaftlich
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Kraftwerks auf Biomasse-Basis im Kölner Stadtteil Merheim steht vor
dem Aus. Der Versorger Rhein-Energie sieht angesichts der Einschnitte
bei der Förderung von solchen Anlagen die Wirtschaftlichkeit nicht
mehr gegeben. "Dieses Biomasse-Kraftwerk steht, wenn die Änderungen
so bleiben, auf der Kippe", sagte Rhein-Energie-Chef Dieter Steinkamp
dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Dienstag-Ausgabe). Sein Unternehmen
wollte ursprünglich 15 Millionen Euro in den Bau der Anlage
investieren.
Nach den Plänen der Bundesregierung soll insbesondere die
Förderung für Biomasse-Anlagen stark sinken. Die Rhein-Energie
schafft es laut Steinkamp nicht mehr, das geplante Projekt bis zum
Greifen der Fördersenkung ans Netz zu bringen. Ursprünglich hatte das
Unternehmen geplant, in dem Kraftwerk vor allem aus Grünschnitt von
der Straßenreinigung Strom zu erzeugen. Zudem hat es langjährige
Versuche mit einem eigenen Energiewald am Kölner Stadtrand
aufgenommen. Das Gewinnniveau der Rhein-Energie will Steinkamp trotz
der Einschnitte und Umbrüche stabil halten. Auch soll weiter in
erneuerbare Energien investiert werden. Dabei setzt der Konzernchef
vor allem auf Windkraftanlagen.
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Datum: 29.04.2014 - 01:00 Uhr
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