Rheinische Post: Rentenversicherung nennt Rentenpaket der Bundesregierung "nicht sachgerecht" finanziert
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Rentenpaket der Bundesregierung als "nicht sachgerecht" finanziert
bezeichnet, wie aus einer Stellungnahme der Rentenversicherung für
die Anhörung im Bundestag am Montag hervorgeht, die der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe) vorliegt. Die
geplanten Neuregelungen führten dazu, "dass der Beitragssatz mittel-
und langfristig höher und das Rentenniveau niedriger" ausfallen
würden, "als es bei Fortbestehen des geltenden Rechts der Fall wäre",
heißt es in der Stellungnahme. Die Neuregelungen würden vor allem
"heutige Bestandsrentner und Versicherte der rentennahen Jahrgänge"
begünstigen. Die heute jüngeren Versicherten würden dagegen durch den
"langfristig höheren Beitragssatz stärker belastet", obwohl ein
wesentlicher Teil der vorgesehenen Leistungsverbesserungen von ihnen
nicht mehr in Anspruch genommen werden könne und sie von der
Absenkung des Rentenniveaus stärker betroffen seien. Die Deutsche
Rentenversicherung kritisierte insbesondere die geplante
abschlagfreie Rente ab 63 Jahren. Sie stehe "im Widerspruch zu den
seit Ende der 1980er Jahre vom Gesetzgeber kontinuierlich verfolgten
Bemühungen, die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die
Rentenversicherung auch durch eine Verlängerung der Lebensarbeitszeit
zu bewältigen", heißt es in der Stellungnahme.
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Datum: 03.05.2014 - 00:00 Uhr
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