Rheinische Post: Kommentar /
Steuern dürfen sinken
= Von Matthias Beermann
ID: 1054026
vor allem, um ihre Kriege zu finanzieren. Heute bittet man uns zur
Kasse, um einen komfortablen Sozialstaat und seine Verwaltung zu
unterhalten. Das ist gewiss ein Fortschritt, aber man sollte darüber
nicht vergessen, das Steuern kein Selbstzweck sind. Genau das
geschieht aber mit verblüffender Selbstverständlichkeit. Da wird
nicht gefragt, wie hoch die Besteuerung unbedingt sein muss, um den
Staat zu finanzieren. Die Belastung wird vielmehr durch das
definiert, was Politiker (und Wähler) für wünschenswert halten. Ein
gewaltiger Unterschied. Die Steuereinnahmen sprudeln wie nie. Wann,
wenn nicht jetzt, könnte man die Steuer- und Abgabenquote wenigstens
stabilisieren? Denn nichts anderes wäre ja der jetzt in Aussicht
gestellte Ausgleich für die heimliche Steuererhöhung durch die "kalte
Progression". Sie trifft den aktiven Teil der Bevölkerung, der über
die Sozialbeiträge schon die von der großen Koalition geplanten
Renten-Wohltaten finanzieren darf. Es wäre daher nicht nur gerecht,
diese Arbeitnehmer zu entlasten, es wäre auch klug.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 04.05.2014 - 20:23 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1054026
Anzahl Zeichen: 1338
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Düsseldorf
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 189 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Kommentar /
Steuern dürfen sinken
= Von Matthias Beermann"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).