Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Sanktionen gegen Russland
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Russland werden nicht lange ohne Antwort bleiben. Und die dürfte
richtig weh tun - der EU, nicht Moskau. Steigende Energiepreise, ein
wegbrechender Markt, der den Verlust von Jobs nach sich zieht - all
das in einer ökonomisch angespannten Situation. Das Zögern und
Abwarten ist verständlich. Niemand schadet sich gerne selbst. Putin
weiß das, kann sich zurücklehnen und abwarten, wie sich Europa
zerstreitet.
Es ist bedauerlich, dass die großen Parteienfamilien die
Europawahl nicht nutzen, um sich von der Bevölkerung Rückendeckung zu
holen. Ein offener Streit darüber wäre wahrlich angebrachter gewesen
als der Versuch, die Menschen mit Themen wie den Wasserdurchfluss in
Duschköpfen und nicht vorhandenen Zuwanderern an die Wahlurnen zu
bekommen.
Diese Gemeinschaft muss die Glaubwürdigkeit ihrer Werte-Ordnung
beweisen. Entweder sie stellt sich Putin in den Weg und nimmt für
eine freie Ukraine auch eigene Einbußen in Kauf. Oder sie steckt
zurück und wird zum ausschließlich auf den eigenen Wohlstand
orientierte Union.
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Andreas Kolesch
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Datum: 12.05.2014 - 20:45 Uhr
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Bielefeld
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Politik & Gesellschaft
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