Michael Schlecht: Tariflohnsteigerungen unzureichend
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die Durchsetzungsmacht der Gewerkschaften gestärkt werden. Drei
Prozent und mehr bei den Tariflöhnen sind ein Anfang. Bei einer
Tarifbindung der Beschäftigten von gerade noch 50 Prozent kommt dies
leider bei vielen nicht an", kommentiert Michael Schlecht die vom
statistischen Bundesamt vorgestellten Zahlen zur Entwicklung der
Tarifabschlüsse in 2013/2014. Der wirtschaftspolitische Sprecher der
Fraktion DIE LINKE weiter:
"Trotz reichlich anbiedernden Tönen seitens der großen Koalition
gegenüber den Gewerkschaften tut sich real wenig, um die
Durchsetzungsmacht der Gewerkschaften wieder zu stärken. Hierfür wäre
ein Verbot der Leiharbeit und des Missbrauchs von Werkverträgen
nötig. Ebenso ist die Beschränkung von Befristung auf wenige
sachgrundbezogene Ausnahmen nötig. Denn mit prekär Beschäftigten
streikt es sich nicht gut. Auch die Disziplinierungspeitsche Hartz IV
gehört abgeschafft. Zusätzlich können die Gewerkschaften durch ein
Verbandsklagerecht und eine bessere
Allgemeinverbindlichkeitserklärung von Tarifverträgen gestärkt
werden. Auch hier tut sich zu wenig."
Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
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Datum: 16.05.2014 - 12:08 Uhr
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