Rheinische Post: Kommentar /
Höchste Eisenbahn für die Brückensanierung
= Von Detlev Hüwel
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Autofahrer genug Steuern, um im Gegenzug ein intaktes Straßennetz
vorfinden zu können. Doch die Wirklichkeit sieht - vor allem in NRW -
anders aus: Hunderte von Autobahnbrücken sind reparaturbedürftig,
doch das Geld fehlt. Jetzt schon wieder eine Hiobsbotschaft: Auch
viele Eisenbahnbrücken in NRW sind in einem schlimmen Zustand. Fast
jede zweite müsste saniert, wenn nicht sogar komplett erneuert
werden. Eigentlich, so sollte an meinen, zahlen die Fahrgäste genug
für ihr Ticket, dass ein funktionstüchtiges Brücken- und Schienennetz
gewährleistet werden kann. Doch hier wurde in den letzten Jahren
nicht genügend investiert. Die Folge ist eine besorgniserregende
Überalterung der Bahnbrücken, die zum Teil schon 100 Jahre auf dem
Buckel haben. Bei zunehmendem Personen- und Güterverkehr ist
Materialermüdung wohl nur noch eine Frage der Zeit. Es wird höchste
Eisenbahn, dass der Bund als Eigentümer der Bahn mit den Ländern ein
Sanierungs- konzept entwickelt. 500 Millionen Euro überweist die Bahn
AG jährlich an den Bund. Doch der will jetzt sogar 700 Millionen Euro
Dividende haben. Da bleibt die Brückensanierung wohl weiter auf der
Strecke.
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Datum: 21.05.2014 - 19:58 Uhr
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