Sahra Wagenknecht: Systemrisiko Deutsche Bank abschalten
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Selbstbedienungsmentalität der Investmentbanker ein Ende bereiten.
Mafiaähnliche oder oligarchische Strukturen gibt es nicht nur in
fernen Ländern, sondern auch in der Chefetage der Deutschen Bank",
kommentiert Sahra Wagenknecht die Hauptversammlung der Deutschen
Bank. Die Erste Stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE
weiter:
"Angesichts der 1.000 laufenden Rechtsstreitigkeiten und 180
Verfahren von Aufsichtsbehörden kann man auch von einer kriminellen
Vereinigung mit angeschlossenem Bankgeschäft reden. Es ist ein
unglaublicher Skandal, dass die Deutsche Bank der Öffentlichkeit
unverfroren die Lüge vom Kulturwandel auftischt und gleichzeitig
weitermachen kann wie bisher. Das geht nur mit dem klammheimlichen
Segen von Bundeskanzlerin Merkel und ihrem Stellvertreter Gabriel.
Die Selbstbereicherung einer kleinen Investmentbankerkaste durch
Bonuszahlungen in Milliardenhöhe geschieht auf dem Rücken der
Bankangestellten, die für das klassische Geschäft im Dienst der
Realwirtschaft zuständig sind. Das zeigt nicht zuletzt das Verhältnis
von Bonuszahlungen und Ertragsergebnis der Bank.
Das Investmentbanking gehört abgewickelt bzw. ist strikt vom
klassischen Bankgeschäft zu trennen. Zocker-Banken müssen klein
reguliert und unter öffentliche Kontrolle gestellt werden. Sie müssen
auf ihre Kernaufgabe orientiert werden: die sichere Verzinsung von
Ersparnissen und Kreditvergabe an die Realwirtschaft. Dafür ist die
Deutsche Bank in ihrer jetzigen Form überflüssig."
Pressekontakt:
Hendrik Thalheim
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Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
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Datum: 22.05.2014 - 16:18 Uhr
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