Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar
Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen
Wilde Interpretationen
FLORIAN PFITZNER, DÜSSELDORF
ID: 1064592
man es sich in der Parteizentrale ausgedacht, so hat man es am Tag
nach den Kommunalwahlen erzählt. Laschet zwingt Kraft erstmals in die
Knie, soll das heißen. Schon jetzt sieht Laschet mehr Stimmen für
Schwarz-Gelb als für Rot-Grün. Wer bei all den wilden
Interpretationen der Ereignisse mal kurz durchatmet, stellt dagegen
fest: Nach den Kommunalwahlen in NRW bleibt ein politisches Erdbeben
aus, es sind höchstens kleinere tektonische Verschiebungen zu
bemerken. Auf lokaler Ebene hält die CDU die Genossen weiter auf
Distanz, was sowohl mit der Heterogenität des bevölkerungsreichsten
Bundeslandes als auch mit landespolitischen The-men zusammenhängt. Um
jedoch ein Bündnis mit der FDP von Christian Lindner in Aussicht zu
stellen, sollte zunächst ein Umstand erfüllt sein: dass es beide
Parteien über die Fünf-Prozent-Hürde schaffen. Nimmt man die
absoluten Zahlen, hat die CDU in NRW im Vergleich zu 2009 rund
170.000 Stimmen eingebüßt. Vor diesem Hintergrund lehnt sich Laschet
etwas zu weit aus dem Fenster.
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Datum: 26.05.2014 - 20:30 Uhr
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