RTL setzt "Der Lehrer" fort / RTL-Geschäftsführer Frank Hoffmann über ein Facelift, meh

RTL setzt "Der Lehrer" fort / RTL-Geschäftsführer Frank Hoffmann über ein Facelift, mehr Relevanz und Fiction

ID: 1067293
(ots) - Zur neuen TV-Saison im Herbst verpasst sich der
Kölner Fernsehsender RTL ein überarbeitetes Design. "Eine frische
Verpackung" soll den "sich wandelnden Inhalt" begleiten, wie
RTL-Geschäftsführer Frank Hoffmann im Interview mit dem Medienmagazin
DWDL.de ankündigt. Inhaltlichen Rückenwind gibt gerade der Erfolg von
"Team Wallraff" bei Kritikern wie Publikum. Hoffmann: "Wir freuen uns
sehr, dass RTL als Absender mittlerweile sehr ernst genommen wird.
Wenn wir mit solchen Recherchen unsere Glaubwürdigkeit stärken, ist
das eine sehr angenehme Begleiterscheinung. Unsere primäre Intention
ist aber eine rein journalistische: Wir möchten Missstände aufdecken.
Und deshalb setzen wir im Juli mit 'Undercover Deutschland' nach."
Dass mit kritischer Berichterstattung Werbekunden verprellt werden,
glaubt Hoffmann nicht: "Betroffene Unternehmen haben ein ureigenes
Interesse daran, über Missstände informiert zu werden, wenn sie
gründlich und stichhaltig recherchiert sind."

Von den LA Screenings, bei denen die US-Studios ihre neue
Serienware präsentieren, ist der RTL-Geschäftsführer sehr zufrieden
zurückgekehrt: "Der Nachschub ist gewährleistet. Allein mit 'CSI:
Cyber' und 'Battle Creek' haben wir zwei Serien, die gut zu uns
passen und mir bei den Screenings große Freude bereitet haben",
erklärt Frank Hoffmann. Doch auch eine eigenproduzierte deutsche
Serie geht in die Fortsetzung. "Wir schicken 'Der Lehrer' in eine
neue Staffel", kündigt er im Gespräch mit dem Medienmagazin DWDL.de
an. Die Zukunft von "Der Knastarzt" ist hingegen noch offen.

Die ewigen Vergleiche mit gefeierten US-Serien ist der
RTL-Geschäftsführer leid und verweist auf eine andere Fragestellung:
"Es geht weniger um die Frage Deutschland oder Amerika, sondern um
den Unterschied zwischen Bezahlinhalten und Free-TV", so Frank


Hoffmann. "Man muss unterscheiden zwischen Mainstream-Programmen und
Serien, die für eine Zielgruppe produziert werden, die auch bereit
ist, für Fernsehinhalte zu bezahlen. Das sind dann oft auch die
Kritiker-Erfolge - Produktionen, die auch ich privat sehr gerne sehe.
Aber mit RTL und Free TV müssen wir anderen Ansprüchen gerecht
werden. Wir müssen Programme finden, die im Mainstream erfolgreich
sind und ein Millionenpublikum begeistern."

Das soll auch "Deutschland sucht den Superstar" und erreichte
jedoch zuletzt so wenige Zuschauer wie noch nie. Hoffmann gibt für
die kommende Staffel bereits die Richtung vor: "Unsere aktuelle
Erkenntnis ist vor allem die, dass wir die Show-Phase deutlich
verkürzen müssen", so der RTL-Geschäftsführer. Und das, obwohl schon
bei der gerade beendeten Staffel diese Live-Phase gestrafft wurde.
Hoffmann: "Wir müssen sie noch weiter verkürzen." Auch beim oft
kritisierten Genre Scripted Reality setzt RTL den Rotstift an. "Wir
werden zum Start in die nächste TV-Saison einige neue Daytime-Formate
haben. Wir wollen dabei die Chance nutzen, die sich aus den zuletzt
nicht ganz so guten Marktanteilen am Nachmittag ergibt und im
Tagesprogramm neue Akzente setzen", erklärt Frank Hoffmann im
Gespräch mit dem Medienmagazin DWDL.de. "Scripted Dokusoaps scheinen
in der bisherigen Form weitgehend auserzählt zu sein, was Risiko und
Chance zugleich bedeutet, neue Genres und Spielarten in der Daytime
auszuprobieren."

An die Redaktionen:

Das gesamte Wortlaut-Interview mit dem RTL-Geschäftsführer Frank
Hoffmann finden Sie unter http://www.dwdl.de/interviews/46129/wir_ueb
erschaetzen_das_amerikanische_fernsehen_ein_wenig/



Pressekontakt:
Thomas Lückerath
Chefredakteur
Medienmagazin DWDL.de
Telefon: 0221 30216730
eMail: lueckerath@dwdl.de

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Datum: 03.06.2014 - 07:35 Uhr
Sprache: Deutsch
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