Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum G7-Gipfel in Brüssel
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gebraucht. Auch wenn es richtig war, das zunächst geplante Treffen in
Sotschi abzusagen und damit ein Symbol gegen die Intervention auf der
Krim zu setzen - am Ende hat sich eben doch gezeigt, dass die Staats-
und Regierungschefs der großen Sieben heute nur noch wenig erreichen
können, wenn sie unter sich bleiben. Dass man sich mit Blick auf das
G20-Treffen in Australien abstimmen wolle, erscheint als zu wenig für
derart hochkarätige Zusammenkünfte. Tatsächlich sind alle sieben von
anderen abhängig. Von Russland, China, Indien und
lateinamerikanischen Schwellenländern. Der G20-Kreis löst die G7 ab.
Deshalb konnte Wladimir Putin gelassen auf die Ausladung des Westens
reagieren. Der Kreml-Chef weiß aber, dass er liefern muss. Europa,
Kanada und die USA werden sich nicht leicht tun, die Rache für
Sanktionen zu schultern. Aber auch die russische Wirtschaft würde
getroffen. Wenn man in Moskau die Auflagen der G7 für eine
Normalisierung richtig liest, wird man verstehen, dass es leicht ist,
diese zu erfüllen. Und Schaden vom eigenen Land fernzuhalten.
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Datum: 05.06.2014 - 21:05 Uhr
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