Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Chlorhühnchen
ID: 1070539
Symbol aller Widrigkeiten, die ein Freihandelsabkommen zwischen USA
und Europa mit sich bringen würde. Fast schien es so, als sollten die
europäischen Verbraucher vergiftet werden. Das ist natürlich Unsinn.
Symbol ist das Chlorhühnchen allerdings dafür, wie unterschiedlich EU
und USA mit dem Tier- und Verbraucherschutz umgehen. Jenseits des
Atlantiks lächelt man größtenteils über die ethischen Vorbehalte
hierzulande gegen Massentierhaltung. Wichtig ist dort, was am Ende
der Produktionslinie rauskommt. Hauptsache für den Menschen gesund,
heißt es dort. Es ist also nicht schlimm, wenn die Tiere Keime
tragen. Hauptsache, sie werden am Ende beseitigt, und sei es mit
Chlor. Europa folgt einem ganzheitlicheren Anspruch. Aus Sicht der
Hygieniker ist das Ergebnis nicht optimal. Aber soll man die Welt nur
aus der Sicht der Keime sehen? Ohne echte Erkrankungen zu
verharmlosen: Nicht jede Magenverstimmung ist eine
Lebensmittelvergiftung. Und einer der größten Keimträger ist immer
noch der Mensch.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 10.06.2014 - 21:10 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1070539
Anzahl Zeichen: 1309
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 202 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Chlorhühnchen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).