Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Möbelbranche
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ein anderer 70 Prozent der Kosten übernimmt, fällt leicht. Da kann
sich der polnische Möbelhersteller sogar aufwendige Marktstudien
sparen. Angesichts neuester Maschinen, modernster Technik und
geringster Kostenbelastung müsste er sehr viel falsch machen, um den
Wettbewerb mit deutschen Konkurrenten noch zu verlieren. Sicher,
großzügige Investitionshilfen gab es nach der Wiedervereinigung auch
in Deutschland. Heute jedoch, 25 Jahre nach dem Fall des Eisernen
Vorhangs, sollten staatliche Gelder nur noch in die Infrastruktur und
in die Bildung fließen. Ansonsten gefährden sie nicht nur gut
funktionierende Industrien, sondern legen anderswo auch den Keim zu
neuer Arbeitslosigkeit. Noch ist die ostwestfälische Möbelindustrie
nicht verloren. Der Branchenverband hat sich die Entscheidung, beim
EU-Wettbewerbskommissar in Brüssel eine offizielle Beschwerde gegen
die polnischen Subventionen einzureichen, nicht leichtgemacht.
Schließlich war die Branche bislang stolz darauf, ihre Probleme
allein zu lösen. Doch dies funktioniert nur bei fairen
Rahmenbedingungen.
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Andreas Kolesch
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Datum: 18.06.2014 - 21:10 Uhr
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