Novelle der Spielverordnung: Besserer Spieler- und Jugendschutz - Steuerhinterziehung und Geldwäsche bekämpfen
ID: 1075965
In dem nun zur Notifizierung bei der EU-Kommission eingereichten Entwurf verschärft die Bundesregierung die geltenden Bestimmungen beim Automatenspiel. Wesentliche dieser Verschärfungen basieren auf dem zuvor vom Bundesrat verabschiedeten Maßgabebeschluss (PDF: 147 KB). Neu ist darin:
Einsätze und Gewinne dürfen künftig nur noch in Euro und Cent, nicht mehr in Geldäquivalenten (sog. Punktespiel) angezeigt werden.
Die Zahl der zulässigen Spielgeräte in Gaststätten wird von drei auf zwei Automaten reduziert.
Der maximale Verlust pro Stunde wird von 80 Euro auf 60 Euro reduziert - der maximale Gewinn pro Stunde von 500 Euro auf 400 Euro.
Die derzeit zulässige Automatiktaste (damit kann der Spieler automatisch setzen, ohne jeweils den einzelnen Geldeinsatz auslösen zu müssen) wird verboten.
Im Anschluss an das laufende Notifizierungsverfahren bei der EU-Kommission befasst sich das Bundeskabinett mit der Novelle, danach ist die Veröffentlichung im Bundesgesetzblatt vorgesehen. Diese erfolgt frühestens im Herbst 2014.
Bereitgestellt von Benutzer: PresseBox
Datum: 24.06.2014 - 17:44 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1075965
Anzahl Zeichen: 1551
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Berlin
Kategorie:
Finanzwesen
Diese Pressemitteilung wurde bisher 256 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Novelle der Spielverordnung: Besserer Spieler- und Jugendschutz - Steuerhinterziehung und Geldwäsche bekämpfen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).