Rheinische Post: Patientendaten der Krankenkassen sind nicht sicher
ID: 1076601
gesetzlich versicherten Krankenkassenmitgliedern in Deutschland sind
kaum geschützt. Mit einem Telefonanruf und wenigen Mausklicks kann
jeder Unbefugte ohne technische Vorkenntnisse im Internet Details zu
Arztbehandlungen, Diagnosen, verordneten Arzneimitteln,
Krankenhausaufenthalten und andere intime Details abfragen. Das ist
das Ergebnis eines Tests der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen
Post" am Beispiel der Barmer GEK. Die Barmer kündigte in einer
Reaktion an, "die internen Kontroll- und Sicherheitsvorschriften
erneut zu überprüfen und ggf. zu verschärfen". Außerdem werde
umgehend "ein weiteres Sicherheitsseminar für die Mitarbeiter
durchgeführt." Auch das Bundesversicherungsamt kündigte als
Aufsichtsbehörde Maßnahmen an: "Wir nehmen Ihre Schilderungen zum
Anlass, die Rechtssicherheit der Kommunikation zwischen Versicherten
und Krankenkassen einer grundsätzlichen Prüfung zu unterziehen", so
die Behörde. Bei dem Test genügten der Zeitung der Name eines
beliebigen Versicherten, sein Geburtsdatum und seine
Versichertennummer. Allein mit diesen Informationen war der Zugriff
auf hoch sensible Patientendaten möglich. Die "Rheinische Post"
schildert die Details ihres Tests in der heutigen Donnerstagausgabe.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 26.06.2014 - 00:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1076601
Anzahl Zeichen: 1545
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Düsseldorf
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 165 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Patientendaten der Krankenkassen sind nicht sicher"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).