Rheinische Post: Entwicklungsminister Müller will mit Textil-Label Ausbeutung von Näherinnen eindämmen
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einer Kennzeichnung für nach sozialen und ökologischen Standards
gefertigten Textilien die Ausbeutung von Näherinnen eindämmen. "Wir
arbeiten an einem Label, das den Verbrauchern signalisiert, dass bei
diesem Produkt die Näherinnen von ihrer Arbeit leben können und die
ökologischen Standards eingehalten werden", sagte Müller der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Montagausgabe). "In den
Produktionsländern unserer Kleidung herrschen oft unglaubliche
Zustände", betonte Müller. Da arbeiteten Frauen 16 Stunden an sechs
Tagen in der Woche für einen Stundenlohn von fünf Cent, die zum
Überleben der Familie nicht reichten. "Und das nur, damit wir
T-Shirts kaufen können, die so billig sind, dass waschen teurer als
wegwerfen ist", kritisierte der Minister in ungewohnt scharfem Ton.
Er forderte die Textilwirtschaft auf, "ihrer Verantwortung für ihre
Produkte gerecht zu werden" und eine transparente Zertifizierung
einzuführen.
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Datum: 07.07.2014 - 00:00 Uhr
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