Rheinische Post: Kommentar /
Dubiose Fleischfabriken
= Von Thomas Reisener
ID: 1084825
Gammelfleisch im Döner, Antibiotika im Kotelett, zu Tode gestopfte
Gänse und manipulierte Haltbarkeitsdaten - die Liste der
Fleischskandale in Deutschland ist lang. Jetzt kommt noch ein
Wurst-Kartell dazu. War das wirklich überraschend? Offensichtlich
reichen Verbote und selbst harte Strafen nicht aus, um den schwarzen
Schafen der Branche das Handwerk zu legen. Immer wieder betrügen
gerade in Deutschland skrupellose Fleischfabrikanten ihre Kunden oder
machen aus nackter Tierquälerei ein Geschäftsmodell. Wir Verbraucher
können mehr dagegen tun, als uns nur auf Behörden zu verlassen. Es
gibt lückenlose Herkunftsnachweise für sauber produziertes Fleisch,
es gibt die handgemachte Wurst vom Metzger um die Ecke, der mit den
Kartellen der Industrie nichts zu tun hat, und es gibt Hersteller,
die über die artgerechte Haltung ihres Schlachtviehs Rechenschaft
ablegen. Das kostet zwar mehr. Aber zum Ausgleich kann man ja weniger
davon kaufen. Die meisten von uns essen ja sowieso zu viel Fleisch.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 15.07.2014 - 20:18 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1084825
Anzahl Zeichen: 1271
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Düsseldorf
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 199 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Kommentar /
Dubiose Fleischfabriken
= Von Thomas Reisener"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).