WAZ: Soll man gegen Israels Politik auf die Straße gehen? Kontra-Kommentar von Lutz Heuken: Kulisse für Extremisten
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verdient jeden Protest. Auch harten. Wer aber in Deutschland auf die
Straße geht, um mit guten Argumenten gegen die israelische
Rechtsregierung unter Netanjahu zu demonstrieren, muss wissen, wen
dieser legitime Protest so alles anlockt: Hasserfüllte Araber, die
Parolen wie "Tod den Juden" brüllen - und deutsche Neonazis, die den
Holocaust leugnen. Die widerlichen antisemitischen Ausfälle sind also
nicht peinliche und plötzliche Nebenerscheinungen des Protestes, sie
fallen - weil absolut vorhersehbar - klar in den
Verantwortungsbereich der Demo-Veranstalter. Ein weiterer
Nebeneffekt: Deutschland diskutiert mehr über die antisemitischen
Parolen als über die Hunderten Toten im Gazastreifen. Der aus dem
Ruder gelaufene Protest sorgt dafür, vom eigentlichen Thema
abzulenken. Demonstranten sollten sich also überlegen: Möchten sie
wirklich die Kulisse für Antisemiten bieten? Und so Israel letztlich
helfen, seine brutal falsche Politik fortzusetzen?
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Datum: 22.07.2014 - 19:10 Uhr
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