Kein 'Weiter so' in der Gleichstellungspolitik
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Kein "Weiter so" in der Gleichstellungspolitik
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Anstatt den dringenden Handlungsbedarf in der Gleichstellungspolitik zu sehen, fahren die Konservativen eine "Weiter so"-Politik. Zwar stellt das CDU-gefuehrte Bundesfrauenministerium in der "Fair P(l)ay"-Broschuere fest:
Frauen verdienen in Deutschland immer noch ueber 20 Prozent weniger als Maenner. Aber Konsequenzen folgen fuer das Ministerium daraus erstaunlicherweise nicht. Und das obwohl Deutschland innerhalb Europas bei den geschlechtsspezifischen Lohnunterschieden sehr schlecht abschneidet. Nach Ansicht der Union reichen bestehende Gesetze und freiwillige Vereinbarungen aus, um die wachsende Entgeltungleichheit zu bekaempfen.
Die SPD sagt aber klar: Neue gesetzliche Schritte gegen Lohnungleichheit sind dringend erforderlich. Wir brauchen einen verbindlichen Diskriminierungs-Check fuer Tarifvertraege und einen gesetzlichen Mindestlohn. So koennen wir mehr Gerechtigkeit bei der Bezahlung von Maennern und Frauen erreichen und die skandaloese Lohndifferenz zwischen Frauen und Maennern in Deutschland endlich ueberbruecken. Daneben brauchen wir eine Quote fuer Frauen in Aufsichtsraeten. Denn in den Aufsichtsraeten der 200 groessten Unternehmen sind Frauen nur zu knapp acht Prozent vertreten - und das auch nur dank der Arbeitnehmerseite. Diese Maennerdominanz ist ein Grund fuer die Benachteiligung von Frauen bei der Bezahlung. Norwegen hat uns erfolgreich vorgefuehrt, wie es geht. Dort muessen mindestens 40 Prozent der Aufsichtsratsposten mit Frauen besetzt sein. Und das funktioniert.
Die SPD meint es mit der Gleichstellung ernst und will die Entgeltungleichheit aktiv bekaempfen. Und dazu verhelfen uns nur wirkungsvolle gesetzliche Regelungen.
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Datum: 08.08.2009 - 02:47 Uhr
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