Gewinner auf allen Seiten

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ID: 109266

Landesweit einmalige Modellvereinbarung zwischen dem Sozialwerk St. Georg und dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe erfolgreich umgesetzt



(firmenpresse) - Gelsenkirchen/NRW. - Mut und Offenheit für neue Wege in der Betreuung von Menschen mit Behinderung: das bewiesen das Sozialwerk St. Georg und der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in den vergangenen drei Jahren. Im Rahmen einer landesweit einmaligen Modellvereinbarung gelang es den Vertragspartnern unter anderem, Kosten zu reduzieren, ohne die Betreuungsqualität zu senken. Richtungweisend zeigte sich das Sozialwerk St. Georg außerdem in seinen Bemühungen, bisher stationär betreute Klientinnen und Klienten schrittweise und nachhaltig in die Selbstständigkeit zu begleiten.

"Die Ergebnisse der Vereinbarung erzählen eine Erfolgsgeschichte", so Dieter Czogalla, Vorstandssprecher des Sozialwerks St. Georg, über die von Anfang 2006 bis Ende 2008 geltende Abmachung. "Insgesamt haben wir die Zielvorgaben übertroffen."
Dies gilt insbesondere für die Anzahl der Personen, die aus der stationären Betreuung in das "Ambulant betreute Wohnen" wechseln konnten. Statt der mindestens vereinbarten 180 Klientinnen und Klienten waren es in den vergangenen drei Jahren 214 Menschen mit Behinderung. "Dazu kommen noch 31 weitere aus dem sogenannten ?Sonderpflegesatzbereich", die nun ebenfalls in der eigenen Wohnung betreut werden", erklärt Wolfgang Meyer, Vorstand des Sozialwerks St. Georg. "Wichtig ist uns dabei, dass fast alle Menschen - über 95 Prozent -, die diese Chance ergriffen haben, die neu gewonnene Selbstständigkeit bewahren konnten."

Die meisten von ihnen waren Klientinnen und Klienten mit Suchterkrankungen, gefolgt von Menschen mit psychischer und schließlich mit geistiger Behinderung. Noch einen Schritt weiter gingen neun Personen, die das Ambulant Betreute Wohnen, sowohl mit als auch ohne begleitende Unterstützung, in die Eigenständigkeit verließen.

Eine Leistung, die auch möglich wurde, weil der Landschaftsverband Westfalen-Lippe als Kostenträger im Rahmen der Modellvereinbarung die Strukturvorgaben im Bereich Personal gelockert hatte. "Dahinter steht der Gedanke, dass bei der Frage, wie die Betreuung gesteuert und organisiert wird, nicht die Strukturvorgaben, sondern in erster Linie die Ziele und Ergebnisse im Vordergrund stehen sollten", betont Reinhard Liebig, Abteilungsleiter der LWL-Behindertenhilfe. "Und die Ergebnisse der Modellvereinbarung mit dem Sozialwerk St. Georg haben eindeutig gezeigt: Diese sogenannte Output-Steuerung eignet sich gut in der Eingliederungshilfe."



Die Ausweitung des Ambulant Betreuten Wohnens auf 666 Personen im Jahr 2008 hat zudem positive Auswirkungen auf die durchschnittlichen Kosten pro Betreuungsverhältnis beim Sozialwerk St. Georg. Diese sanken im Zeitraum von Januar 2006 bis Dezember 2008 um 5,7 Prozent von 94,80 Euro auf 89,40 Euro. Zudem reduzierte der Landschaftsverband Westfalen-Lippe im Rahmen der Modellvereinigung die Vergütungen für das Sozialwerk dauerhaft um 1,5 Prozent oder in Zahlen ausgedrückt: um eine Million Euro.

"Wir haben gezeigt, dass es möglich ist, durch neue Steuerungsmöglichkeiten Einfluss auf die Entwicklung der Kosten zu nehmen und gleichzeitig die Integration der Klientinnen und Klienten zu verbessern", erklärt Vorstand Wolfgang Meyer. "Den eingeschlagenen Weg möchten wir daher weiter gemeinsam mit dem LWL beschreiten."

Für eine Folgevereinbarung hat das Sozialwerk St. Georg bereits Ende 2008 dezidierte Vorschläge vorgelegt: Diese sollen die Weiterentwicklung der Eingliederungshilfe - auch und insbesondere - unter dem Aspekt "ambulant vor stationär" fördern. Dabei hofft das Sozialwerk St. Georg, dass erneut eine "Win-Win-Win-Situation" mit Gewinnern auf allen Seiten geschaffen wird: für die Menschen mit Behinderung, denen ein eigenständigeres Leben ermöglicht werden soll, für den Landschaftsverband Westfalen-Lippe, der geringere Kosten tragen muss und für das Sozialwerk St. Georg, das aufgrund gelockerter Strukturvorgaben moderne Steuerungsinstrumente einsetzen kann.

Weitere Informationen im Internet: www.sozialwerk-st-georg.de.

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Informationen zur Stiftung Sozialwerk St. Georg
Die Stiftung Sozialwerk St. Georg fördert Projekte des Sozialwerks St. Georg e. V. für Menschen mit Behinderung. Das Sozialwerk St. Georg e. V. mit Sitz in Gelsenkirchen ist ein soziales Dienstleistungsunternehmen mit Einrichtungen und Diensten in weiten Teilen Nordrhein-Westfalen. Rund 2.100 Mitarbeitende unterstüt­zen und fördern in rund 3.600 Betreuungsverhältnissen Menschen mit geistiger Behinderung, psychischer Erkrankung oder sozia­len Schwierigkei­ten. Die Angebote der 50 Einrichtungen und 25 ambulanten Anlaufstellen umfassen die Bereiche Wohnen, Arbeit und Freizeit. Der Grundsatz lautet dabei ?ambulant vor stationär?. Das Ziel des Sozialwerks unter dem Leitsatz ?Nicht für, sondern mit Menschen arbeiten? ist eine verstärkte Teilhabe der Menschen mit Behinderung am öffentli­chen Leben und ihre Integration in die Gesellschaft.
Die Arbeit der Stiftung kann unterstützt werden durch eine steuerlich absetzbare Spende an die Stiftung Sozial­werk St. Georg, Bank im Bistum Essen eG, Konto 10 221 013, BLZ 360 602 95 oder Volksbank Schmallenberg eG, Konto 15 001 700, BLZ 460 628 17.

Weitere Informationen: www.stiftung-st-georg.de / www.sozialwerk-st-georg.de


Informationen zum Sozialwerk St. Georg:
Das Sozialwerk St. Georg ist ein innovatives soziales Dienstleistungsunternehmen, das in Nordrhein-Westfalen ein vielfältiges Leistungsspektrum in den Bereichen Wohnen, Arbeit und Freizeit für Menschen mit geistigen Behinderungen, psychischen Erkrankungen und sozialen Schwierigkeiten bietet. Es hat die Rechtsform eines eingetragenen Vereins, dessen Tätigkeit als gemeinnützig anerkannt ist. Sitz und Hauptverwaltung befinden sich in Gelsenkirchen, weitere Unternehmensbereiche in den Regionen Ruhrgebiet, Westfalen-Nord und Westfalen-Süd. Den Vorstand bilden Dieter Czogalla (Sprecher) und Wolfgang Meyer. Die Gesamtleistung des Sozialwerks St. Georg einschließlich aller Unternehmensbereiche belief sich im Jahr 2008 auf rund 108 Millionen Euro.
Seit über 50 Jahren setzt sich das Sozialwerk St. Georg für hilfsbedürftige Menschen ein. Seit über 40 Jahren fühlt sich das Sozialwerk St. Georg dem konkreten Ziel verpflichtet, Menschen mit Behinderungen und Erkrankungen in ihre Lebensumgebung zu integrieren. Durch verschiedene ambulante, teilstationäre und stationäre Angebote hat das Sozialwerk St. Georg in Nordrhein-Westfalen ein Netzwerk geschaffen, das den Anforderungen gemeindenaher Versorgung gerecht wird. Wie der Namenspatron St. Georg verfolgen auch die Mitarbeitenden im Sozialwerk das Ziel, Menschen ein freies und selbstbestimmtes Leben und somit Teilhabe an der Gesellschaft zu ermöglichen.
Rund 2.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen im Sozialwerk St. Georg in rund 3.600 Betreuungsverhältnissen Menschen mit geistigen Behinderungen und psychischen Erkrankungen, von denen etwa 900 bei der Sozialwerk St. Georg Werkstätten gGmbH beschäftigt sind. Das Sozialwerk St. Georg unterhält 50 Heimstandorte und über 252 Außenwohnungen mit rund 500 Bewohnern. Rund 690 Klientinnen und Klienten im Betreuten Wohnen und rund 80 im ambulanten Pflegedienst ALPHA gGmbH erhalten ihre Hilfen in ihren eigenen Wohnungen bzw. in Wohngemeinschaften für demenziell beeinträchtigte Menschen (Stand: 12/2008). Auch für Menschen mit Autismus und im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe ist das Sozialwerk St. Georg mit seinen Tochtergesellschaften tätig. Und gemeinsam mit Partnern erforscht, entwickelt und erprobt das Sozialwerk St. Georg innovative technische Hilfen, um mit einem Leben in ?assistierenden Umgebungen? die persönliche Freiheit und Autonomie des Menschen im Alter zu erhöhen und zu verlängern.
Das Sozialwerk St. Georg e. V. ist korporatives Mitglied des Caritasverbandes, Mitglied im Bundesverband Caritas Behindertenhilfe und Psychiatrie e. V. (CBP) und Gründungsmitglied des Brüsseler Kreises, einem Zusammenschluss von großen christlichen Sozialunternehmen in Deutschland.


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Emscherstr. 62
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Gelsenkirchen
s.kuster(at)sozialwerk-st-georg.de
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Datum: 10.08.2009 - 17:25 Uhr
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