Steinbach: Bedarf an humanitärer Hilfe nimmt immer weiter zu - Mehr Schutz für Helfer
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Am heutigen Welttag der humanitären Hilfe werden die Prinzipien
der internationalen humanitären Hilfe gewürdigt und der Helfer
gedacht, die im Rahmen ihrer Arbeit weltweit ihr Leben verloren
haben. Dazu erklärt die Vorsitzende der Arbeitsgruppe Menschenrechte
und humanitäre Hilfe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Erika Steinbach:
"Humanitäre Hilfe wird immer wichtiger. Die verzweifelte Lage der
vertriebenen Jesiden und Christen im Irak ist hier ein besonders
erschütterndes Beispiel. Humanitäre Hilfe lindert das Leiden von
Millionen Frauen, Männern und Kindern bei Flucht, Naturkatastrophen
und Krieg. Immer neue ungelöste Konflikte und humanitäre Krisen
zwingen die internationale Staatengemeinschaft zum Eingreifen.
Vor diesem Hintergrund kommt Deutschland seiner internationalen
Verantwortung nach und engagiert sich unter anderem sowohl in Syrien
als auch im Irak intensiv im Bereich der humanitären Hilfe. Hier gilt
es, darüber hinaus auch die ungelösten humanitären Krisen in anderen
Weltregionen nicht zu vergessen und gleichzeitig Ressourcen für
zukünftige Herausforderungen einzuplanen.
Zahlreiche Freiwillige, die trotz Gefahr Menschen in Not helfen,
zeigen Solidarität mit den Opfern von Krieg und Vertreibung. Ihrem
Mut und ihrem selbstlosen Einsatz gebührt heute unser besonderer
Dank. So gedenken wir heute auch der Helfer, die im Rahmen ihrer
Arbeit weltweit ihr Leben verloren haben. Nach Angaben der UNO haben
die Angriffe auf Vertreter von Hilfsorganisationen im vergangenen
Jahr einen neuen Höchststand erreicht. Weltweit sind in den
Krisengebieten 155 Mitarbeiter von Hilfsorganisationen getötet, 171
weitere verletzt und 134 entführt worden. Insgesamt ist die Zahl der
Todesopfer im Vergleich zu 2012 um 66 Prozent gestiegen. Die
Situation beleibt auch in diesem Jahr gefährlich: Zwischen Januar und
August 2014 gab es laut UNO bereits 79 weitere Tote.
Diese Entwicklung muss gestoppt werden. Helfer dürfen in
gewaltsamen Konflikten nicht in die Schusslinie geraten. Wir werden
uns daher mit Blick auf die Krisenregionen verstärkt für die
Gewährleistung von sicheren Zugängen zur notleidenden Bevölkerung und
die Einhaltung des humanitären Völkerrechts einsetzen."
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Datum: 19.08.2014 - 14:22 Uhr
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