Bonn: Städtisches Gebäudemanagement - Lügenkonstruktion des SPD - Betriebsleiters Naujoks geplatzt!
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Alle Jahre wieder: Hauptferienzeit ist Hauptbauzeit, ist Haupt - PR Zeit für die Verwaltung der Bonner Oberbügermeisterin Dieckmann.
Besonders vor Kommunalwahlen rotiert die Selbstbeweihräucherungsmaschine der Verwaltungschefin um verlorenes Terrain zurückzuerobern.
Leider gibt es immer wieder Spielverderber...
Kaum wird eine positive Verlautbarung des Presseamtes über das angeblich so rechtmäßig agierende SGB lanciert, gibt es Hiebe online (siehe Bonner Presseblog: "Städtisches Gebäudemanagement in der Defensive").
Wie alle Jahre werden nun die BonnerInnen pünktlich zum Schulbeginn (der Wahlkampf lässt grüßen) mit einer Menge seichter Geschichten bombardiert, die als "Tüchtigkeitstestat" für den Schützling der Oberbürgermeisterin herhalten sollen. Das ist nicht nur peinlich, sondern auch verlogen und funktioniert schon wieder nicht
obwohl der Genosse "Gebäudemanager" höchstpersönlich durch die Ennertschule tourt, die neuen gelben Wände und den Schreiner kontrolliert, die insgesamt 230.000 Euro gekostet haben.
Das Strickmuster ist bekannt: mit launigen Sprüchen des "Gebäudemanagers" Naujoks ("Die Fenster seien schließlich schon sehr alt") sollen die monströsen Pannen und Pleiten des SGB aus der Vergangenheit kurz vor der Wahl zu Gunsten der Verwaltungschefin Dieckmann und der Bonner SPD "genullt" werden.
Man benötigt dazu nur eine Schule, in der zuvor weder der Brandschutz verschleppt wie in der Burg- und Siebengebirgsschule, noch "Ekelalarm" gegeben worden war wegen der Rattenplage in der Paulusschule:
Aber auch die Ennertschule hatte etwas "Kosmetik" nötig, denn Gebäude und Ausstattung waren online von den Eltern nur mit einer 4.0 bewertet worden.
Nun fährt aber der Bund der Steuerzahler dem "Oberkosmetiker" Naujoks im faznet - Artikel " 230.000 Euro für gelbe Wände und neue Fenster" in die Parade:" "Diese Ausgaben fördern zwar die Konjunktur kurzfristig, sie haben aber nichts mit Bildung zu tun."
Deswegen kann sich auch Eberhard Kanski vom nordrhein-westfälischen Bund der Steuerzahler über die neu gestrichenen Klassenzimmer in der Ennertschule nicht so freuen wie Schulleiterin und "Gebäudemanager", zumal dem BdSt der Dauerskandal um die Aula des Konrad Adenauer Gymnasiums bekannt ist, bei dem sich Friedhelm Naujoks die Rettung der eigenen Haut, bzw. die der Verantwortlichen mit ca. einer dreiviertel Million Steuergeldern "erkauft" hatte (die Zahlen liegen dem SGB -Betriebsausschuss vor).
Dafür hätte man dreimal soviel gelbe Wände und Fenster bekommen, wie nun in der Ennertschule realisiert wurden.
Leider war diese Ausgabe umsonst, denn beim BdSt gedenkt man den größten Bauskandal der Republik in das Schwarzbuch 2009 aufzunehmen (siehe: "Ist Friedhelm Naujoks noch zu retten - Straftäter im Bonner Stadthaus").
Zur Erinnerung: das staatsanwaltliche Ermittlungsverfahren gegen Naujoks und andere Verwaltungsmitarbeiter von Bärbel Dieckmann läuft immer noch, auf dessen Ausgang natürlich auch der SPD Oberbürgermeisterkandidat Jürgen Nimptsch gespannt ist (siehe Bürgerdialog online zur OB - Wahl in Bonn)
Im Falle seines Wahlsieges wäre mit ziemlicher Sicherheit eine der ersten Amtshandlungen dem Genossen Naujoks die Entlassungspapiere auszuhändigen.
Dieses durchaus realistische Spektakel, auf das auch so manch SGB Mitarbeiter hofft, hängt von zwei Dingen ab:
1.)der Rat müsst mit Mehrheit dem gelernten Maschinenbauer und "Verwandten des Barons von Münchhausen", der lügt und lügen lässt und dessen Verfehlungen eindeutig und aktenkundig sind, den Laufpass geben, unter der Voraussetzung, dass
2.)die Staatsanwaltschaft Anklage erhebt und es zu einem Prozess kommt mit negativem Ausgang für den "Baufachmann".
Akteneinsicht und Große Anfrage der FDP zur Gefährdungslage in der Aula des KAG (siehe Rheinraum online) haben trotz des naiven Glaubens des Gymnasiallehrers Jürgen Nimptsch in demokratische Kontrollmechanismen nichts gebracht, was nicht weiter verwundert. Die Aktenlage ist nämlich durch die Verwaltung der Gymnasiallehrerin Dieckmann zur Vertuschung der Personengefährdung nachhaltig verfälscht worden, nicht zuletzt durch bewusste oder unbewusste Mitwirkung des Vorsitzenden des SGB Betriebsausschusses.
Damit ist aber die Sache nicht vom Tisch, wie der zweite Beschützer des Genossen Naujoks, der SPD - Fraktionsvorsitzende Wilfried Klein (Dransdorf) meint, denn nun ist der Schwindel mit der angeblichen Zulassung der Aula aufgeflogen!
Der Brandschutzsachverständige eines bekannten rechtsrheinischen Bonner Ingenieurbüros, hat nach Vorlage sämtlicher Unterlagen zugegeben, dass die vorgelegte Brandschutz - Zulassung sich lediglich auf die "Abweichung" bezieht, dass aus Kostengründen vom SGB Elektrokabel zwischen die beiden Brandschutzdecken eingebaut wurden.
Abgesegnet wurde diese sog. "Abweichung" durch die Materialprüfanstalt Braunschweig auf der Basis einer Skizze der Billigbaufirma, welche die Stadt Bonn durch die Verwendung nicht zugelassener und gefälschter Schrauben betrogen hatte...
Bedingung für diese "Teilzulassung" durch die MPA BS ist, dass die gesamte Decke ansonsten so hergestellt wurde, wie durch die Typenzulassung der Fa. Knauf festgelegt. Dies ist, selbst für "Nicht - Baufachleute" wie SPD - Chef Wilfried Klein und auch für den Rektor des KAG; Guido Trimpop gut nachvollziehbar eben genau nicht der Fall.
Die Decke wurde unter Aufsicht des SGB mehrfach geändert und vermurkst was durch die Fa. Knauf eindeutig schriftlich bestätigt wurde.
Allein, auch hier gilt: "zesamme stonn" (Wahkampfslogan des SPD OB Kandidaten Nimptsch) und Solidarität der Machtbesessenen um jeden Preis ist wichtiger als die Sicherheit von Schülern, Eltern, Lehrern und Schulpersonal.
Die KAG - Affäre ist zumindest theoretisch der größte Bauskandal in der BRD, nicht weil etwas passiert ist, sondern, weil mit Lug und Trug und mit mafiösen Machenschaften bis heute so getan wird, als sei alles in Ordnung und rechtens.
Funktionieren tut das nur, weil ähnlich wie beim Einsturz des Historischen Archivs in Köln Bauleitung und Bauaufsicht in Personalunion bei der Stadt liegen, die sich selbst kontrolliert.
Genau diese Problematik führte in Köln offenbar zum Super - Gau und veranlasste CDU Landeschef Jürgen Rüttgers zur Erkenntnis dass die NRW Bauaufsicht auf den Prüfstand gehört.
In Bonn interessiert das aber nicht weiter, denn auch der Auftraggeber, das Schulamt, ist städtisch und die Obere Bauaufsicht Köln greift nicht ein,
a)weil die Zuständigkeit generell bei der Unteren Bauaufsicht liegt und
b)vorrangig die Stadt Bonn, vertreten durch die Bauherrin Bärbel Dieckmann in der Verantwortung ist.
Zum Schluss muss noch ein weiteres Rätsel gelöst werden und das ist die Frage, warum Ingenieure nicht Alarm schlagen, wenn sie erkennen, dass keine bauaufsichtliche Zulassung besteht für eine 500 qm große Brandschutzdecke in ca. 12 m Höhe, die zudem auch tragwerksplanerisch keine allgemeingültige Zulassung besitzt.
Die Auflösung ist nicht allzu schwer: das Büro vhi vergisst heute die eigene Mängelrüge von gestern, die im Dezember 2006 vom gleichen Brandschutzsachverständigen protokolliert wurde, vermutlich aus einem wichtigen Grund: es bearbeitet eines der größten tragwerkplanerischen Brückenprojekte in Bonn und möchte natürlich nicht Gefahr laufen so behandelt zu werden, wie das dem Architekten passierte, der sich der vorsätzlichen Baugefährdung beim KAG durch das SGB widersetzte.
Wie sich herausstellte, hatte er, wegen der gefälschten Schrauben, die zum Straftatbestand der Baugefährdung führten, zu Recht den Staatsanwalt bemüht.
Dem Architekten schrieb in Vertretung von Frau Dieckmann, die Dienstaufsichtsbeschwerden gar nicht erst beantwortet, der Baufachanwalt der angesehenen Bonner Kanzlei Meyer - Köring folgendes ins Stammbuch:
"Ein massiverer Verstoß gegen die, einem Architekten gegenüber dem eigenen Bauherrn obliegende Loyalitätspflicht, als eine Strafanzeige gegen den eigenen Auftraggeber, ist wohl kaum denkbar" (Zitat aus Klageabweisungsantrag Seite 20, Absatz h).
Damit wird man zunächst, ob man will oder nicht, ins Lager der Linken geschubst: Recht ist, was den Mächtigen dient.
Bei der Kommunalwahl geht es also nicht nur um die die Verteidigung bereits ausgehebelter Grundrechte, und die Glaubwürdigkeit von OB´s , Ratsmitgliedern, Parteien und hochdotierten "Pseudomanagern" , sondern auch um die eigene Haut, denn wer "falsch" wählt riskiert in Bonn nicht nur im übertragenen Sinne Kopf und Kragen...
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Schlagkräftiges und kompetentes Team für Neubauten, Bauen im Bestand und Innenarchitektur sowie Stadtplanung und Projektentwicklung. Überprüfung der Entwicklungspotentiale nach Planungs- und Baurecht. Sachverständigentätigkeit bei Bauschäden und Wertermittlung
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Datum: 19.08.2009 - 00:25 Uhr
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