Westfalenpost: Kut Pries zum EU-Klimagipfel

Westfalenpost: Kut Pries zum EU-Klimagipfel

ID: 1126353
(ots) - Langfristig ist klar, worum es geht. Die Erwärmung
der Erdatmosphäre darf gegenüber vorindustriellen Zeiten höchstens um
zwei Grad steigen. Das ist nur zu erreichen, wenn bis 2050 der
Ausstoß an Treibhausgasen im Vergleich zu 1990 um die Hälfte
gedrosselt werden kann. In den Industrieländern sind sogar bis zu 95
Prozent Rückgang nötig. Was da auf dem Spiel steht, hat Gipfel-Chef
Van Rompuy in Brüssel auf den Punkt gebracht: "Letztlich geht es ums
Überleben." Werden die Beschlüsse der großen Aufgabe gerecht?
Gemessen an den Prognosen der Fachleute wohl kaum. Jedenfalls sind
sich die Interessenvertreter des Klimaschutzes in den ersten
Reaktionen auf den Brüsseler Kompromiss einig: Das reicht nicht. Aus
dem Vorreiter beim Klimaschutz sei ein Bremsklotz geworden. olitisch
sieht die Sache anders aus. Für acht Staats- und Regierungschefs aus
Mittel- und Osteuropa war die Peilmarke von 40 Prozent weniger
CO2-Ausstoß vor dem Gipfel schlicht utopisch. Die Polen, die 90
Prozent ihres Stroms aus der Kohleverfeuerung in antiquierten
Kraftwerken beziehen, rechneten mit einem Energiepreisschub von über
100 Prozent. Vor diesem Hintergrund ist der erzielte Kompromiss,
Peilmarke 40 inklusive, mehr als man erwarten durfte. Er ist allemal
besser, als wenn die EU keine gemeinsame Marschroute gefunden hätte.



Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion

Telefon: 02331/9174160



Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Westfalenpost: Monika Willer zur Theater-Debatte Stuttgarter Nachrichten: zu Karstadt-Schließung:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 24.10.2014 - 21:11 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1126353
Anzahl Zeichen: 1570

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Hagen



Kategorie:

Politik & Gesellschaft



Diese Pressemitteilung wurde bisher 233 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalenpost: Kut Pries zum EU-Klimagipfel"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Westfalenpost (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Oliver Ruhnert: "Habe Hochachtung vor Wagenknecht" ...

Der Sauerländer BSW-Politiker und Fußballfunktionär Oliver Ruhnert hat Sahra Wagenknecht im Interview mit der WESTFALENPOST gegen Kritik verteidigt. Die Partei-Vorsitzende des neugegründeten BSW sei "hochintelligent", sagte Ruhnert der ...

Alle Meldungen von Westfalenpost


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z