Westfalen-Blatt: zu Preissenkungen bei Discoutern
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wieder einmal die Preise für bestimmte Produkte senkt, ist das eine
gute Nachricht für Verbraucher. Jedenfalls auf den ersten Blick.
Schließlich müssen auch im wohlhabenden Deutschland viele Menschen
auf jeden Cent achten. Gut also, wenn der Wettbewerb funktioniert und
nach Wurst, Fleisch, Milch und Butter nun auch Säfte, Mehl und
Kirschen im Glas billiger werden. Oder doch nicht? Es gibt eine
Kehrseite. Und die hat mit Qualität zu tun. Auf Dauer kann es keine
immer billigeren Lebensmittel bei gleichbleibender Güte geben. Wenn
aber der Handel den Druck etwa auf die Bauern erhöht, mehr Masse bei
unveränderten Preisen zu produzieren, ist ein Qualitätsabfall nicht
nur möglich, sondern wahrscheinlich. Das kann - erstens - niemand
wollen und ist - zweitens - der falsche Weg. Gerade der Tierschutz
wird für Verbraucher immer wichtiger. Was sich auch daran ablesen
lässt, dass immer mehr Bürger bereits ganz auf Fleisch verzichten.
Die Freude über niedrige Preise im Supermarkt ist das eine, ein
kritischer Blick auf das eigene Einkaufsverhalten das andere.
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Andreas Kolesch
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Datum: 09.11.2014 - 21:00 Uhr
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