Westfalen-Blatt: Wössner bedauert Middelhoff-Urteil
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unendlich leid«
Mark Wössner (76), der Bertelsmann zu einem weltweit agierenden
Medienkonzern entwickelt und den Vorstandsvorsitz 1998 an Thomas
Middelhoff übergeben hatte, nannte die Strafe »viel zu hoch«. »Mir
tut das unendlich leid«, sagte der Manager, der heute bei Daimler und
Loewe im Aufsichtsrat sitzt, dem WESTFALEN-BLATT (Bielefeld).
Gemessen an anderen Wirtschaftsstrafverfahren seien die Richter über
das Ziel hinausgeschossen.
Zu der 180 000 Euro teuren Festschrift, die Middelhoff auf Kosten
von Arcandor zum 70. Geburtstags seines Mentors Mark Wössner hatte
herstellen lassen, sagte Wössner: »Das ist ein großartiges Buch, aber
ich hatte damit nichts zu tun. Ich habe es geschenkt bekommen, das
ist alles.« Inzwischen stehe er mit Middelhoff nur noch in losem
Kontakt. »Ich habe ihm nach der Verurteilung auch keine SMS
geschrieben.«
In seinen 30 Jahren bei Bertelsmann habe es keinen Skandal
gegeben, sagte Wössner. »Und ich halte mich auch heute von Skandalen
fern.« Middelhoff sei ein fleißiger und erfolgreicher Mann, aber es
sei eventuell auch manches schiefgelaufen. »Ich hoffe aber, dass die
Anwälte mit der Revision erfolgreich sind.«
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Datum: 14.11.2014 - 13:55 Uhr
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