Rheinische Post: Gutes Signal der CDU
Kommentar Von Michael Bröcker
ID: 1139022
in der bei Personalfragen zu Autorität und Proporz neigenden Partei
selten ist: eine Überraschung. Der fleißige Innen-Politiker Günter
Krings hat den bekannten Bundesminister und Merkel-Vertrauten Hermann
Gröhe im Kampf um den Bezirksvorsitz Niederrhein geschlagen. Gegen
den Willen der Berliner Parteiführung. Die Wahl Krings' ist, bei
allem Respekt für den im Dickicht der Gesundheitspolitik souverän
agierenden Gesundheitsminister, ein gutes Signal. Niemand sollte
schon vor einer Wahl gewählt sein. Merkel hat nun ein Problem. Ihr
Minister darf bei den Präsidiumswahlen der Bundes-CDU nicht erneut
verlieren. Mit Jens Spahn, Karl-Josef Laumann und Gröhe wollen
allerdings drei NRW-Politiker in das höchste Gremium, nur zwei
dürften es schaffen. Gröhe hat die Kanzlerin, Spahn die Jugend- und
Mittelstandsvereinigungen, Laumann den Arbeitnehmerflügel hinter
sich. Die Wahl ist eine mögliche Denkzettelwahl für Delegierte, die
mit Merkels Politik in der großen Koalition unzufrieden sind. Das
könnte gefährlich für die Regierungsmitglieder Gröhe und Laumann
werden.
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Datum: 23.11.2014 - 20:37 Uhr
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