RNZ: Unionssprecher: Eltern im Parlament von Strafen befreien
ID: 1140878
Landtags für eine Beurlaubung von Abgeordneten mit kleinen Kindern
könnte auch der Bundestag bald etwas Ähnliches beschließen. Der
familienpolitische Sprecher der Unions-Fraktion, Marcus Weinberg
(CDU), schlägt vor, Väter und Mütter für bis zu sechs Monate von
Strafzahlungen für verpasste Sitzungen und Abstimmungen zu befreien.
"Das ist nicht nur vertretbar, sondern auch sinnvoll", sagte er der
Rhein-Neckar-Zeitung (Heidelberg, Donnerstagausgabe). Eine solche
Regelung gilt bislang für Frauen im Mutterschutz. Über eine
Ausweitung will Weinberg nun mit den anderen Fraktionen sprechen.
"Das könnte man in den nächsten Wochen auf den Weg bringen." Eine
formale Beurlaubung der Abgeordneten lehnte Weinberg aus rechtlichen
Gründen aber ab.
Die familienpolitische Sprecherin der Grünen, Franziska Brantner,
hat den Stuttgarter Beschluss als "richtungsweisend" begrüßt. "Auch
der Bundestag sollte sich daran orientieren, dabei aber auch die Zeit
nach den ersten Lebensmonaten eines Kindes in den Fokus nehmen." Sie
kritisierte, bislang spiele keine Rolle, ob ein Abgeordneter wegen
eines Nebenjobs oder eines kranken Kindes fehle.
Pressekontakt:
Rhein-Neckar-Zeitung
Dr. Klaus Welzel
Telefon: +49 (06221) 519-5011
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 27.11.2014 - 04:55 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1140878
Anzahl Zeichen: 1461
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Heidelberg
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 578 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"RNZ: Unionssprecher: Eltern im Parlament von Strafen befreien"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rhein-Neckar-Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).