Nichtregierungsorganisationen und Strafverfolgungsvertreter aus 22 Ländern diskutieren auf Konferenz globales Problem vermisster Kinder
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kommenden zwei Tage findet die durch das International Centre for
Missing & Exploited Children (ICMEC) mit Hauptsitz in Alexandria,
Virginia organisierte Jahreskonferenz Global Missing Children's
Network Conference im niederländische Warnsveld statt. Auf der
Konferenz versammeln sich Vertreter von Strafverfolgungs- und
Nichtregierungsorganisationen (NGOs) aus 22 Ländern, um das Problem
weltweit vermisster und entführter Kinder zu diskutieren.
Die Konferenz wird in Zusammenarbeit mit der Vermisstenstelle der
niederländischen Polizei veranstaltet und durch die Motorola
Solutions Foundation unterstützt. Die Teilnehmer werden Fallstudien
einschließlich Analysen zur Medieneinwirkung und -unterstützung
präsentieren. Des Weiteren finden Diskussionen zu DNA-Datenbanken,
zur Mediation in Fällen elterlicher Kindesentziehung und zum Schutz
des Rechts von Kindern auf Privatsphäre im Laufe von Ermittlungen bei
Vermisstenfällen, in denen Kinder vermisst werden, statt. Das Ziel
ist es, die bestehende Zusammenarbeit zwischen Mitgliedsstaaten zu
stärken und Best Practices zu entwickeln, die weltweit durch die
Länder eingeführt werden können.
Vermisste Kinder sind, unabhängig von den Umständen, unter denen
sie verschwunden sind, einem steigenden Risiko ausgesetzt und durch
Gefahren wie sexueller Ausbeutung, Zwangsarbeit, körperlicher und
emotionaler Gewalt sowie andere kriminelle Aktivitäten bedroht. So
berichtet beispielsweise die Vereinigung Parents & Abducted Children
Together (PACT) im Vereinigten Königreich, dass mehr als 25 % der
Kinder, die ihr Zuhause verließen, während ihrer Zeit auf der Straße
in irgendeiner Form Übergriffen ausgesetzt waren. Das National Center
for Missing & Exploited Children in den Vereinigten Staaten schätzt,
dass 1 von 7 gemeldeten gefährdeten Ausreißern dem Kinderhandel zum
Zweck der sexuellen Ausbeutung zum Ofer fallen kann. Je länger ein
Kind oder Jugendlicher vermisst wird, desto größer ist die
Gefährdung.
"Vermisste Kinder sind ein globales Problem, das nach einer
globalen Lösung verlangt. Das Global Missing Children's Network
bietet Mitgliedsstaaten die Möglichkeit, zusammenzuarbeiten und eine
umfassende Lösung zu entwickeln", erklärt Botschafterin Maura Harty,
President und CEO des ICMEC. "Dieses Treffen ist eine wichtige
Gelegenheit, um von einander zu lernen und unsere Bemühungen zum
Schutz von Kindern zu stärken. Wir sind unserem Partner aus der
Wirtschaft, der Motorola Solutions Foundation, die uns in den
vergangenen fünf Jahren unterstützt hat, sehr dankbar."
Die Mitglieder im Global Missing Children's Network (GMCN)
umfassen u. a. die folgenden Länder: Albanien, Argentinien,
Australien, Belgien, Brasilien, Deutschland, Griechenland, Irland,
Italien, Kanada, Mexiko, Neuseeland, die Niederlande, Polen,
Rumänien, Russland, Serbien, Spanien, Südafrika, Südkorea, das
Vereinigte Königreich, die Vereinigten Staaten und Weißrussland.
Die Motorola Solutions Foundation ist die Stiftung von Motorola
Solutions und leistet wohltätige und philanthropische Arbeit. Das
durch seine Mitarbeiter weltweit vertretene Unternehmen Motorola
Solutions möchte die Gemeinschaften, in deren Mitte es tätig ist,
unterstützen. Die Stiftung unterstützt das ICMEC seit 2010 als
Partner und fördert unsere Vision von einem globalen Netzwerk aus
viele Nationen, das sich der Rettung und dem Schutz der Kinder dieser
Welt widmet. Neben der Bereitstellung eines Teils der Kosten für die
Konferenz, die diese Woche stattfindet, ermöglichte die Stiftung
zudem die erforderliche Finanzierung, damit das ICMEC die
Öffentlichkeit durch den Internationalen Tag der vermissten Kinder am
25. Mai auf die Problematik aufmerksam machen kann.
Informationen zum International Centre for Missing & Exploited
Children (ICMEC) Das International Centre for Missing & Exploited
Children ist eine private, gemeinnützige Nichtregierungsorganisation
(Organisationstyp 501(c)(3) laut US-amerikanischem Bundesrecht). Sie
rüstet und stärkt die globale Gemeinschaft für den Kampf gegen die
Entführung, den sexuellen Missbrauch und die Ausbeutung von Kindern.
Die Organisation hat inzwischen ein globales Netzwerk aus 23 Nationen
aufgebaut, Strafverfolgungsvertreter in 122 Ländern geschult und mit
Parlamenten in 100 Ländern an der Erlassung neuer Gesetze zur
Kinderpornographie zusammengearbeitet. Das ICMEC arbeitet u. a. mit
INTERPOL, der Organization of American States und der Haager
Konferenz für Internationales Privatrecht zusammen. Weiterführende
Informationen zum ICMEC erhalten Sie unter: www.icmec.org
[http://www.icmec.org/].
ANMERKUNG FÜR DIE NACHRITENMEDIEN: Die Konferenz ist eine
Arbeitskonferenz. Medienvertreter sind von der Teilnahme
ausgeschlossen. Weiterführende Informationen erhalten Sie auf Anfrage
per E-Mail an newsmedia@icmec.org[mailto:newsmedia@icmec.org] oder
telefonisch unter der folgenden Nummer: +1 703 837-6329.
Web site: http://www.icmec.org/
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Datum: 04.12.2014 - 13:40 Uhr
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