Rheinische Post: Achenbachs Geständnis
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Kunstberaters Helge Achenbach kam in letzter Minute: Die
Staatsanwaltschaft Essen hatte ja viel Material dazu gesammelt, wie
Achenbach den verstorbenen Aldi-Milliardär Berthold Albrecht sowie
andere Kunstfreunde um viele Millionen Euro betrogen haben soll.
Achenbach hatte jeweils feste Provisionen vereinbart und seinen
Gewinn dann durch manipulierte, höhere Einkaufspreise maximiert. Und
weil es mehrere Geschädigte gab, war der Vorwurf schwer abzustreiten.
Trotz des Teilgeständnisses verspricht der weitere Prozess spannend
zu werden. Denn Achenbach gibt zwar zu, bei Kunstwerken getäuscht zu
haben. Doch bei den noch größeren Gewinnen mit Oldtimern bestreitet
er eine Täuschungsabsicht: Er habe als freier Händler agiert - da sei
jeder Gewinn erlaubt, abgerechnete Kommissionsgebühren seien nur eine
Bearbeitungsgebühr gewesen. Unternehmerwitwe Babette Albrecht will
das Gegenteil bezeugen. Das Landgericht Essen wird sie wohl vorladen
müssen - Albrecht und Achenbach sehen sich vor Gericht.
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Datum: 15.12.2014 - 20:43 Uhr
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