Forum Bioethik: Menschen mit Behinderung - Herausforderungen für das Krankenhaus

Forum Bioethik: Menschen mit Behinderung - Herausforderungen für das Krankenhaus

ID: 1151745

rum Bioethik: Menschen mit Behinderung - Herausforderungen für das Krankenhaus


Zum Thema

Menschen mit Behinderung brauchen bei einem stationären Krankenhausaufenthalt eine Pflege und Behandlung, die besondere Anforderungen an das Klinikpersonal stellt. Diagnose, Therapie und Pflege sind mit zusätzlichem Aufwand und Erschwernissen verbunden. Zwischen den konkret zu behandelnden Krankheitssymptomen und der Behinderung treten mitunter Wechselwirkungen auf, die die Diagnosestellung erschweren. Hinzu kommt, dass das Pflegepersonal oft nicht auf die speziellen körperlichen sowie emotionalen Bedürfnisse der Patienten eingestellt ist, die je nach Art ihrer Behinderung Hilfestellungen benötigen oder auf die Einbeziehung einer vertrauten Bezugsperson angewiesen sind.

Es gibt zahlreiche Hinweise auf die nicht adäquate Versorgung von Patienten mit Behinderung während ihres Krankenhausaufenthalts. Fachverbände und Organisationen der Behindertenhilfe haben diese Problematik immer wieder in den gesundheitspolitischen Diskurs getragen. Dennoch ist Deutschland noch weit davon entfernt, Menschen mit Behinderungen eine angemessene Teilhabe am Gesundheitssystem zu ermöglichen, wie dies in Artikel 25 der UN-Behindertenkonvention verankert ist. Das Problem ist nicht allein mit barrierefreien Zugängen zu lösen, sondern erfordert, die Struktur und Organisation des Krankenhausbetriebs insgesamt in den Blick zu nehmen.

Der Deutsche Ethikrat möchte die Öffentlichkeit über die aktuelle Debatte informieren und mit Referenten, Betroffenen und dem Publikum in einen praxisorientierten Dialog treten. Er möchte zum einen die Probleme aus unterschiedlichen Perspektiven erörtern und konkretisieren. Zum anderen werden bereits existierende und gut funktionierende Modelle, wie etwa sozialpädiatrische Zentren, vorgestellt und praktikable Lösungen entwickelt.

Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung:

- Inwiefern stehen die Rahmenbedingungen in einer Klinik den Bedürfnissen von Menschen mit Behinderung entgegen?
- Welche Standards der Versorgung und Behandlung sind erforderlich?
- Welche Beispiele guter Praxis gibt es?
- Inwieweit lassen sich die Probleme auch auf andere Patientengruppen im Krankenhaus übertragen?

Programm

18:00 - 18:15 Uhr
Begrüßung und Einführung
Christiane Woopen, Vorsitzende des Deutschen Ethikrates
Michael Wunder, Mitglied des Deutschen Ethikrates

18:15 - 18:35 Uhr
Menschen mit Mehrfachbehinderungen - gut versorgt im Krankenhaus?
Helmut Budroni, Universität Witten/Herdecke

18:35 - 19:20 Uhr
Berichte aus der Praxis und Fragen aus dem Publikum
Toni Angilotti, Klinikum Fürstenfeldbruck
Gregor Scheible, Klinikum München
Bobby Brederlow, Schauspieler
Gerd Brederlow, Bruder von Bobby Brederlow

19:20 - 20:30 Uhr
Podiumsdiskussion: Probleme und Lösungsansätze - worauf kommt es an?
Inge Richter, Klinikum Erlangen
Elisabeth Steinhagen-Thiessen, Charité Berlin
Michael Wunder, Beratungszentrum Alsterdorf
Jeanne Nicklas-Faust, Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.

Moderation: Peter Radtke, Mitglied des Deutschen Ethikrates


Deutscher Ethikrat
Jägerstrasse 22/23
10117 Berlin

Telefon: +49 +30 203 70-246
Telefax: +49 +30 203 70-252

URL: http://www.ethikrat.org



(pressrelations) - enschen mit Behinderung - Herausforderungen für das Krankenhaus


Zum Thema

Menschen mit Behinderung brauchen bei einem stationären Krankenhausaufenthalt eine Pflege und Behandlung, die besondere Anforderungen an das Klinikpersonal stellt. Diagnose, Therapie und Pflege sind mit zusätzlichem Aufwand und Erschwernissen verbunden. Zwischen den konkret zu behandelnden Krankheitssymptomen und der Behinderung treten mitunter Wechselwirkungen auf, die die Diagnosestellung erschweren. Hinzu kommt, dass das Pflegepersonal oft nicht auf die speziellen körperlichen sowie emotionalen Bedürfnisse der Patienten eingestellt ist, die je nach Art ihrer Behinderung Hilfestellungen benötigen oder auf die Einbeziehung einer vertrauten Bezugsperson angewiesen sind.

Es gibt zahlreiche Hinweise auf die nicht adäquate Versorgung von Patienten mit Behinderung während ihres Krankenhausaufenthalts. Fachverbände und Organisationen der Behindertenhilfe haben diese Problematik immer wieder in den gesundheitspolitischen Diskurs getragen. Dennoch ist Deutschland noch weit davon entfernt, Menschen mit Behinderungen eine angemessene Teilhabe am Gesundheitssystem zu ermöglichen, wie dies in Artikel 25 der UN-Behindertenkonvention verankert ist. Das Problem ist nicht allein mit barrierefreien Zugängen zu lösen, sondern erfordert, die Struktur und Organisation des Krankenhausbetriebs insgesamt in den Blick zu nehmen.

Der Deutsche Ethikrat möchte die Öffentlichkeit über die aktuelle Debatte informieren und mit Referenten, Betroffenen und dem Publikum in einen praxisorientierten Dialog treten. Er möchte zum einen die Probleme aus unterschiedlichen Perspektiven erörtern und konkretisieren. Zum anderen werden bereits existierende und gut funktionierende Modelle, wie etwa sozialpädiatrische Zentren, vorgestellt und praktikable Lösungen entwickelt.

Folgende Fragen stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung:

- Inwiefern stehen die Rahmenbedingungen in einer Klinik den Bedürfnissen von Menschen mit Behinderung entgegen?


- Welche Standards der Versorgung und Behandlung sind erforderlich?
- Welche Beispiele guter Praxis gibt es?
- Inwieweit lassen sich die Probleme auch auf andere Patientengruppen im Krankenhaus übertragen?

Programm

18:00 - 18:15 Uhr
Begrüßung und Einführung
Christiane Woopen, Vorsitzende des Deutschen Ethikrates
Michael Wunder, Mitglied des Deutschen Ethikrates

18:15 - 18:35 Uhr
Menschen mit Mehrfachbehinderungen - gut versorgt im Krankenhaus?
Helmut Budroni, Universität Witten/Herdecke

18:35 - 19:20 Uhr
Berichte aus der Praxis und Fragen aus dem Publikum
Toni Angilotti, Klinikum Fürstenfeldbruck
Gregor Scheible, Klinikum München
Bobby Brederlow, Schauspieler
Gerd Brederlow, Bruder von Bobby Brederlow

19:20 - 20:30 Uhr
Podiumsdiskussion: Probleme und Lösungsansätze - worauf kommt es an?
Inge Richter, Klinikum Erlangen
Elisabeth Steinhagen-Thiessen, Charité Berlin
Michael Wunder, Beratungszentrum Alsterdorf
Jeanne Nicklas-Faust, Bundesvereinigung Lebenshilfe e.V.

Moderation: Peter Radtke, Mitglied des Deutschen Ethikrates


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Jägerstrasse 22/23
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Datum: 17.12.2014 - 17:15 Uhr
Sprache: Deutsch
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