Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Tunesien
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Kairo ist der Pharao Mubarak durch den Pharao Abdel Fattah al-Sisi
abgelöst worden. Die Methoden der Machthaber vor und nach der
Revolution haben sich kaum geändert. Auch in Libyen ist die Bilanz
mager. Diktator Muammar al-Gaddafi ist weg, dafür regiert das Chaos
im ganzen Land. Bleibt nur noch Tunesien: Vier Jahre nach Beginn der
Jasminrevolution könnte dieses Land Vorbild für andere arabische
Staaten auf dem Weg zur Demokratie sein. Mit dem Ergebnis der ersten
freien und demokratischen Präsidentenwahl sind nicht alle Tunesier
zufrieden. Das gehört zu den Spielregeln der Demokratie. Es kann
nicht nur Gewinner geben. Damit aber das ganze Land nicht auf die
Verliererstraße gerät, müssen die westlichen Staaten endlich ihre
Versprechen einlösen. Daumendrücken allein hilft nicht weiter. Die
hohe Arbeitslosigkeit, der Schuldenberg und der Streit zwischen den
Säkularen und den Islamisten ist noch ungelöst - Probleme gibt es
reichlich. Alle wird Wahlsieger Beji Caid Essebsi nicht lösen können.
Der 88-Jährige kann nur Weichen stellen.
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Andreas Kolesch
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Datum: 22.12.2014 - 21:00 Uhr
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