WAZ:Überschuss kein Grund zum Feiern. Kommentar von Matthias Korfmann zur Bundesagentur
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Arbeit ist ein weiterer Beleg dafür, wie gut Deutschland derzeit
dasteht. Während diverse EU-Partner seit Jahren in der Krise
verkümmern, freuen wir uns über ein - nennen wir es ruhig mal so -
Wirtschaftswunder. Unternehmen stellen Beschäftigte ein, die wiederum
kräftig in die Sozialversicherungen einzahlen. Es spricht auch nichts
dagegen, dieses Geld - oder zumindest einen großen Teil davon - auf
die hohe Kante zu legen. Für schlechtere Zeiten, man kann ja nie
wissen... Für die Bundesagentur ist das allerdings kein Grund, sich
selbst zu feiern. Denn inmitten dieses "Wunders" und günstigster
Rahmenbedingungen gelingt es ihr nicht ausreichend, Menschen in
Arbeit zu vermitteln. Im Gegenteil: Kurzzeitarbeitslose brauchen
wieder länger, um einen Job zu finden; hunderttausende
Langzeitarbeitslose sind chancenlos, obwohl manche Regionen annähernd
Vollbeschäftigung melden; und viel zu oft werden Jobsuchende nur an
Leiharbeitsfirmen vermittelt. Bei der Arbeitsvermittlung sind also
keine Erfolgsmeldungen in Sicht. Und die ist immerhin die Kernaufgabe
der Agentur.
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Datum: 01.01.2015 - 18:51 Uhr
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