WAZ: So pragmatisch wie Bodo Ramelow. Kommentar von Stefan Schulte zur Spätrente
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gegen die Möglichkeit, auch bis 70 zu arbeiten, wenn dies freiwillig
geschieht. Bodo Ramelow, der erste linke Ministerpräsident, hat den
Pragmatismus entdeckt und kann nichts Schlimmes daran finden, den
Menschen mehr Freiheit zu geben bei der Frage nach dem
Renteneintritt. Wer wollte da widersprechen? Sonderbar an der Debatte
ist nur, dass sowohl die Union als auch die Arbeitgeberverbände so
tun, als forderten sie etwas, das noch nicht möglich sei in diesem
Land. Das ist es sehr wohl, scheitert aber bis dato in aller Regel an
den Arbeitgebern, die ein Ausscheiden im Rentenalter im
Arbeitsvertrag festschreiben. In der Vergangenheit war das
verständlich, weil sonst jeder auf einer Weiterbeschäftigung hätte
bestehen können. Seit letztem Sommer können sie nun gezielt jene
Fachkräfte behalten, die sie weiter brauchen. Niemand hindert sie,
das zu tun. Zur Wahrheit gehört freilich auch, dass die meisten gar
nicht länger arbeiten können. Für sie je nach Branche
Altersteilzeitmodelle zu schaffen, bleibt sinnvoll. Das eine schließt
das andere nicht aus.
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Datum: 06.01.2015 - 19:14 Uhr
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