NOZ: Gespräch mit Paul Hampel, Landesvorsitzender der AfD Niedersachsen
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Morde in Paris und Pegida-Unterstützung "kein Widerspruch"
Hampel weist Vorwurf, Pegida mache sich den Terror zunutze, zurück
- Regierung in Berlin "zu tolerant" gegenüber radikalisierten Kräften
Osnabrück. Paul Hampel, Landesvorsitzender der AfD Niedersachsen,
wirft angesichts der Morde in Paris der Bundesregierung fatales
Nichtstun vor. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Freitag) sagte Hampel: "Durch die Nachrichtendienste werden wir
Bürger und die Regierungen in Bund und Ländern immer wieder darauf
hingewiesen, dass die Gefahr islamistischer Anschläge auch
hierzulande nach wie vor hoch ist. Aber sie tun so gut wie nichts
dagegen." Hampel erklärte, er sei von den Ereignissen in Paris
"erschüttert" und warnte nun vor Pauschalisierungen. "Man darf
keinesfalls alle über einen Kamm scheren", sagte Hampel. Er habe
"genug islamische Länder bereist und dort gelebt, um zu wissen, dass
es enorme Unterschiede gäbe". Dennoch gehe die Regierung "zu
tolerant" mit den radikalisierten Kräften um und weise etwa "bekannte
Hassprediger" dennoch nicht aus. "Wer für die Einführung der Scharia
ist, kann sich meiner Ansicht nach die deutsche Staatsbürgerschaft
nur erschlichen haben", so Hampel. Den Vorwurf, dass etwa die
Pegida-Bewegung sich nun den Terror in Paris zunutze mache, wies
Hampel zurück. "Die Morde von Paris zu verurteilen und die Thesen der
Pegida zu unterstützen sind doch kein Widerspruch. Die Pegida warnt
ja explizit und hauptsächlich gerade vor einer radikalen
Islamisierung", sagte Hampel.
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Datum: 09.01.2015 - 05:00 Uhr
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