Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum geplanten Entgeltgleichheitsgesetz
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wuchernde Bürokratie. Zurzeit nerven sie die Folgen der Einführung
des Mindestlohns zum 1. Januar, denn die damit verbundenen
Dokumentationspflichten sorgen für zusätzliche Papierstapel. Damit
nicht genug, bekommen die Buchhalter vermutlich noch mehr zu tun. Von
2016 an müssten sie bei Firmen mit mehr als 500 Mitarbeitern
Gehaltsunterschiede zwischen Frauen und Männern offenlegen, wenn das
Entgeltgleichheitsgesetz Realität werden sollte. Natürlich ist es
nicht einzusehen, warum Frauen mit gleicher Qualifikation und
Berufserfahrung weniger verdienen als Männer. Das ist schlicht
ungerecht. Ein Entgeltgleichheitsgesetz ergibt durchaus Sinn, sollte
aber gleichzeitig nicht den bürokratischen Aufwand unnötig vergrößern
und dazu führen, dass Firmen an den Pranger gestellt werden. Das
bringt Frauen keinen Euro mehr. Bund und Länder haben genügend
Möglichkeiten, auf die Unternehmen einzuwirken, damit sie für
gerechte Verhältnisse auf dem Lohnzettel sorgen. Das müssen die
Firmen ohnehin, wollen sie nicht den Wettbewerb um Fachkräfte
verlieren.
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Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
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Datum: 19.01.2015 - 21:00 Uhr
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Bielefeld
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
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