Mindestlohn erzeugt zu viel Bürokratie für das Handwerk
ID: 1167010
Schlagbauer: "Politik muss dringend nachjustieren"
Handwerksbetriebe sind ohnehin durch staatliche Vorschriften und Regulierungen bereits überdurchschnittlich stark belastet. Schon 2005 hat das Institut für Mittelstandsforschung (IfM) ermittelt, dass in kleineren Handwerksbetrieben mit bis zu neun Beschäftigten im Jahr pro Mitarbeiter mehr als zehn Mal so hohe Bürokratiekosten anfallen, wie in Unternehmen mit 100 und mehr Beschäftigten. "Die Politik soll unsere Bertriebe ihre Arbeit machen lassen anstatt ständig neue bürokratische Hürden aufzubauen. Deswegen muss die Bundesregierung hier nachjustieren, um den bürokratischen Aufwand für kleine und mittlere Betriebe so gering wie möglich zu halten", fordert der BHT-Präsident. Das bayerische Handwerk befindet sich mit seiner Kritik in bester Gesellschaft: Johannes Ludewig, Vorsitzender des Normenkontrollrates, der Gesetzesvorhaben nach deren Bürokratie- und Kostenaufwand abklopft, hat vor Verabschiedung des Mindestlohngesetzes ebenfalls auf den hohen Bürokratieaufwand hingewiesen.
Bereitgestellt von Benutzer: PresseBox
Datum: 30.01.2015 - 13:45 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1167010
Anzahl Zeichen: 1970
Kontakt-Informationen:
Stadt:
München
Kategorie:
Bildung & Beruf
Diese Pressemitteilung wurde bisher 358 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Mindestlohn erzeugt zu viel Bürokratie für das Handwerk"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Bayerischer Handwerkstag (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).