Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Papst Franziskus
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Meinung ist weit verbreitet. Richtiger wird sie dadurch nicht.
Deswegen wäre es schön gewesen, der Papst hätte den Weg hin zu
gewaltfreier Erziehung nicht schwieriger gemacht. Dieser Weg ist
mühsam genug und - Gesetze hin oder her - selbst in unserer
vergleichsweise modernen Gesellschaft noch nicht bewältigt. Fand der
Papst es nicht erst neulich richtig, auf eine Beleidigung der Mutter
mit Schlägen zu antworten? Ja, das hat er getan. Soll man in solchen
Äußerungen einen Zusammenhang sehen; spricht der Papst nun der Gewalt
das Wort? Die Öffentlichkeit muss sich wohl noch gewöhnen an den
Kommunikationsstil dieses Kirchenoberhaupts, das so sehr auf
Volksnähe setzt. Wer da wie eingeübt jedes Papstwort auf die
Goldwaage legt, bleibt schon mal irritiert zurück. Verhindern kann
das nur der Papst selbst, indem er sich unmissverständlich ausdrückt.
Das würde den Bemühungen vieler Katholiken entgegenkommen, die sich
nach den Missbrauchsvorwürfen um eine in jeder Hinsicht einwandfreie
Haltung ihrer Kirche gerade gegenüber Kindern bemühen.
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Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
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Datum: 06.02.2015 - 21:00 Uhr
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Bielefeld
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Politik & Gesellschaft
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