Thüringische Landeszeitung: Rüpel Tsipras - Wieder schrille Töne aus Athen / Leitartikel von Bernd Hilder zu Taktik der neuen griechischen Regierung in Sachen Schuldenkrise
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unbestritten. Aber was hat das mit der griechischen Schuldenkrise zu
tun? Nichts! Wenn Griechenlands ultra-linker, populistischer
Regierungschef Alexis Tsipras seine desolate und verantwortungslose
Finanz- und Wirtschaftspolitik mit deutschen Reparationszahlungen
finanzieren will, dann muss er sie eben vor internationalen Gerichten
durchsetzen. Das ist sein gutes Recht, genauso wie es das Recht der
deutschen Regierung ist, solche Forderungen mit ziemlich
stichhaltigen juristischen Argumenten zurückzuweisen.
Tsipras allerdings muss sich fragen, wie lange er gegen
Deutschland Stimmung machen will, indem er es propagandistisch auf
die Nazi-Zeit reduziert und seine Syriza-Anhänger Kanzlerin Merkel
beleidigend vorwerfen, sie wolle mit ihrer Finanzpolitik ein "Viertes
Reich" in Europa errichten. Die Wahrheit sieht anders aus: Besonders
die von deutschen Steuerzahlern aufgebrachten und abgesicherten
Hilfs-Milliarden für Griechenland haben das Land vor dem endgültigen
Absturz bewahrt.
Auf ihrer Anti-Merkel-Tour durch Europa schienen die neuen Rüpel
Europas, Tsipras und sein weltfremden Theorien anhängender
Finanzminister Giannis Varoufakis, nachdenklich zu werden: Außer bei
EU-Kommissionspräsident Juncker in Brüssel holten sie sich blutige
Nasen.
Doch so schnell wollen sich die noch immer von ihrem Wahlsieg
Berauschten nicht von der Realität besiegen lassen. Tsipras verteilt
eifrig soziale Wohltaten, ohne sie durch höhere Steuereinnahmen oder
Strukturreformen gegenfinanzieren zu können. Gerade erst hat
Varoufakis vollmundig angekündigt, keine neuen Kredite mehr aufnehmen
zu wollen. Jetzt bettelt Athen doch um eine milliardenschwere
Übergangsfinanzierung und Vorzugskonditionen - oder will nicht mehr
zahlen. Europa sollte sich dieser Erpressung verweigern!
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Datum: 10.02.2015 - 07:00 Uhr
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