Kahlschlag bei Gueterbahn-Tochter der DB AG ist der falsche Weg
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Kahlschlag bei Gueterbahn-Tochter der DB AG ist der falsche Weg
Die Deutsche Bahn AG darf auf die Wirtschaftskrise nicht mit einem Stellenabbau reagieren. Der von der Konzernspitze angekuendigte drastische Abbau von 7.000 Arbeitsplaetzen bei der Gueterbahn DB Schenker Rail wuerde lediglich kurzfristig eine gewisse Entlastung bringen. Auf lange Sicht verloere die DB AG aber bisherige Marktanteile.
Spaetestens wenn sich die konjunkturelle Lage wieder verbessert, wird es bei einem Personalabbau zu Kapazitaetsengpaessen kommen. Die Kunden wuerden dann entweder zu einem auslaendischen Konkurrenzunternehmen wechseln oder ihre Waren wieder vermehrt auf der Strasse transportieren lassen.
In den vergangenen Jahren ist es gelungen, den Verkehrstraeger Schiene zu staerken und mehr Verkehr auf die Schiene zu bringen: Mit rund 116 Milliarden Tonnenkilometern hat die Bahn 2008 einen neuen Rekord im Gueterverkehr aufgestellt. In nur drei Jahren konnte sie ihre Leistung um mehr als 20 Prozent steigern - und damit deutlich staerker als der Strassengueterverkehr.
Diesen Erfolg darf man nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. Es war absehbar, dass die Wirtschaftskrise insbesondere einen Rueckgang im Guetertransport nach sich ziehen wird. Das Rekordjahrergebnis von 2008 wird erst in einigen Jahren wieder erreicht werden. Umso mehr muss die Krise jetzt als Chance verstanden und es muessen Konzepte erarbeitet werden, um die langfristige Wettbewerbsfaehigkeit gegenueber anderen Verkehrstraegern zu sichern, Arbeitsplaetze zu erhalten und neue zu schaffen.
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Datum: 09.09.2009 - 16:06 Uhr
Sprache: Deutsch
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