neues deutschland: Schlechte Wirtschaftspolitik und mangelnde Bildung verschärfen Infarktrisiko

neues deutschland: Schlechte Wirtschaftspolitik und mangelnde Bildung verschärfen Infarktrisiko

ID: 1177248
(ots) - In Brandenburg und Sachsen-Anhalt sterben jüngsten
Untersuchungen zufolge ungefähr doppelt so viele Menschen an einem
Herzinfarkt wie in Schleswig-Holstein, Hamburg oder Hessen. Dafür
macht der Epidemiologe Andreas Stang schlechte Wirtschaftspolitik und
mangelnde Bildung verantwortlich. Vor allen Dingen für die
Herzkranzgefäßverengung gebe es in Brandenburg und Sachsen-Anhalt die
im Bundesvergleich höchste Sterblichkeit, sagte Stang im Interview
mit der Tageszeitung "neues deutschland" (Mittwochausgabe): "Wir
fanden heraus, dass Risikofaktoren für die Erkrankung in diesen
Bundesländern häufiger vorkommen. Dazu gehören die
Zuckerstoffwechselerkrankung Diabetes mellitus, Rauchen,
Bluthochdruck, Adipositas und ungünstige Körperfettverteilung." Bei
all diesen Faktoren hielten diese beiden Bundesländer
Spitzenpositionen. Unter den männlichen Jugendlichen finde sich in
Sachsen-Anhalt seit 20 Jahren die höchste Quote von Schulabgängern
ohne Abschluss, so Stang, der am Universitätsklinikum Duisburg-Essen
und an der Universität Boston arbeitet. "Diese junge Männer betreten
den Arbeitsmarkt komplett unqualifiziert und rutschen früh in die
Langzeitarbeitslosigkeit. Es ist klar, dass dies ungesunde
Lebensstile fördert." Politiker müssten laut Stang für bessere
Bildung und die Schaffung von Arbeitsplätzen sorgen, um die
Risikofaktoren für Krankheiten zu beseitigen. Die Medizin allein
könne das nicht auffangen.



Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715



Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Nasarbajew: Der kasachische Diktator und seine westlichen Verstrickungen Frankfurter Rundschau: Kommentar zu Bouffier und NSU
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 24.02.2015 - 12:41 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1177248
Anzahl Zeichen: 1711

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Politik & Gesellschaft



Diese Pressemitteilung wurde bisher 156 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"neues deutschland: Schlechte Wirtschaftspolitik und mangelnde Bildung verschärfen Infarktrisiko"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

neues deutschland (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

"neues deutschland" heißt jetzt "nd.DerTag" ...

Die Tageszeitung "neues deutschland" erscheint von diesem Montag an wochentags mit neuem Layout und unter dem Titel "nd.DerTag". Die Wochenendausgabe heißt schon seit fast zwei Jahren "nd.DieWoche". Die Zeitung, die wei ...

Viele Berliner Gewerbemieter beantragen Mietstundungen ...

Fast ein Viertel aller Gewerbemieter der Berliner landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft WBM haben für Mai und Juni eine Mietstundung beantragt. Darüber berichtet die in Berlin erscheinende Tageszeitung "neues deutschland". Das geht aus ei ...

Alle Meldungen von neues deutschland


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z