Staatssekretär Drautz zu Gast im Keidel Bad
Freiburg, 9. September 2009. Seit 2004 hat die Freiburger Kommunalbauten GmbH
Baugesellschaft & Co. KG (FKB) für das Keidel Mineral-Thermalbad Fördermittel
des Landes in Höhe von 3,68 Millionen Euro erhalten. Bei einem Besuch in
Freiburg informiert sich Staatssekretär Richard Drautz vom badenwürttembergischen
Wirtschaftsministerium über die Verwendung der Landeszuschüsse. „Einrichtungen wie das Keidel Bad sind für Tourismusstandorte wie die Region Freiburg ein wichtiger Wettbewerbsfaktor im Vergleich mit anderen auf Tourismus ausgerichteten Städten“, so der
Staatssekretär. Im Anschluss an seinen Besuch im Keidel Bad besuchte der
Staatssekretär verschiedene Projekte der Freiburger Stadtbau GmbH (FSB).

(firmenpresse) - Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon nannte die Unterstützung aus dem
Landeshaushalt eine wirksame Hilfe, um einzelne Sanierungsschritte nun zeitlich
vorziehen zu können: „Nach 30 Jahren Betrieb ist das Bad funktionell nicht mehr auf
dem neuesten Stand und bedarf dringend einer Rundum-Sanierung.“ Daher sei die
Stadt als Gesellschafterin der FKB dankbar für die Landesmittel, so der Oberbürgermeister weiter.
Erst vor kurzem hatte die FKB 2,5 Millionen Euro aus dem Sonderprogramm
„Nachhaltige Tourismusinfrastruktur“ für infrastrukturelle und energetische
Sanierungsmaßnahmen erhalten (Gesamtinvestitionen: 9,2 Millionen Euro). Im Februar
2009 stellte das Land 250.000 Euro für die barrierefreie Gestaltung des
Eingangsbereiches zur Verfügung (Gesamtinvestitionen: 670.000 Euro). 2006 erhielt die
FKB für die Modernisierung des Gastronomiebereiches des Keidel Bads 450.000 Euro
vom Land Baden-Württemberg (Gesamtinvestitionen: 1,8 Millionen Euro). 2004 hatte die
FKB 480.000 Euro Zuschuss für den Bau des Erlebnisbeckens (Gesamtinvestitionen:
1,48 Millionen Euro) erhalten. Im Juli gab der Wirtschaftsausschuss des Landes Baden-Württemberg bekannt, dass das Keidel Mineral-Thermalbad Freiburg 2,5 Millionen Euro aus dem Sonderprogramm
„Nachhaltige Tourismusinfrastruktur“ erhält.
Die Investitionen in das Keidel Bad betragen rund 9,2 Millionen Euro. Mit den
Zuschüssen des Landes können nun auch Maßnahmen vorgezogen werden, die
ursprünglich zu einem späteren Zeitpunkt vorgesehen waren. Dazu gehört unter
anderem die Sanierung der Badebecken. Die Generalsanierung im Keidel Bad sieht
folgende Schritte vor: Umsetzung einer neuen Energiekonzeption, Sanierung der
Haustechnik, Sanierung der Badehallen (inklusive Dach und Fassade) sowie der
Badehallen.
18 Monate sind für die Generalsanierungsmaßnahme vorgesehen. „Wie alle unsere
Maßnahmen wollen wir auch die Sanierung des Keidel Bades weitgehend bei
laufendem Betrieb und mit so wenigen Einschränkungen wie möglich durchführen“,
verspricht der Geschäftsführer der Freiburger Stadtbau GmbH (FSB), Ralf Klausmann.
„Unsere Gäste sollen so wenig wie möglich durch die Sanierung beeinträchtigt werden -
und sich nach Abschluss der Arbeiten an einem modernen, schönen und neuen Keidel
Bad erfreuen können“, so Klausmann.
Nach der Sanierung wird sich das Keidel Bad energetisch auf optimalem Stand
präsentieren: Durch den Einbau einer Heizanlage mit Holzpellets und mehrerer
Wärmepumpen sowie durch das energetisch sanierte Gebäude können im Keidel Bad
42 Prozent des Wärmebedarfs eingespart werden. Der Bedarf verringert sich von knapp
6.000 Megawattstunden pro Jahr (MWh/a) auf rund 3.450 MWh/a. Insgesamt lässt sich
der Erdgasbedarf somit um 90 Prozent verringern. Dadurch sinken auch der
Primärenergieverbrauch um 40 Prozent (von 13.900 MWh/a auf 8.400 MWh/a) und die
CO2-Emissionen um 38 Prozent (von knapp 3.200 Tonnen pro Jahr auf rund 1.900
Tonnen pro Jahr). OB Dieter Salomon: „Damit bekräftigen wir unsere Vorreiterrolle bei
energetischen und ökologischen Projekten.“ Die Aufträge an die Handwerksunternehmen sind unmittelbar nach Erhalt des
Zuwendungsbescheides im Juli ausgeschrieben und vergeben worden, damit noch in
diesem Jahr mit den Bauarbeiten begonnen werden kann.
Die Investitionskosten für die Neugestaltung des Zugangsbereiches belaufen sich auf
rund 670.000 Euro. 250.000 Euro erhält das Keidel Bad aus dem
Tourismusinfrastrukturprogramm 2009 des Landes. Der Zugang zum Bad und der
Vorplatz werden barrierefrei gestaltet. Sicherheitsaspekte wie eine bessere Beleuchtung
und Übersichtlichkeit werden die Attraktivität des Bades zusätzlich steigern und die
Konkurrenzfähigkeit im nationalen und internationalen Wettbewerb stärken. „Die Erfolge
im Tourismus verdankt das Reiseland Baden-Württemberg besonders auch dem großen
Engagement seiner Kommunen, der Kurorte und Heilbäder“ hieß es in dem
Begründungsschreiben von Baden-Württembergs Wirtschaftsminister Ernst Pfister.
Bereits im Februar ist das Keidel Bad von der Diakonie Württemberg sowie den
Landesverbänden Baden-Württembergs des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands
(DEHOGA), des Einzelhandelsverbands und der Lebenshilfe mit der Urkunde
„Unbehindert miteinander 2008“ ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung würdigt den
guten Service für Menschen mit Behinderungen.
Nach seinem Besuch im Keidel Bad besucht Staatssekretär Drautz verschiedene
Wohnbauprojekte der FSB, darunter das Haus Bugginger Straße 50 in Weingarten, das
als bundesweit erstes Hochhaus aus den 1960-er Jahren ab 2010 im
Passivhausstandard saniert wird. Damit werden zudem ohne zusätzlichen
Grundflächenverbrauch durch Grundrissoptimierungen 49 neue Wohnungen
geschaffen. Außerdem wird die Baustelle in der Bettackerstraße und am Raimannweg in
Haslach besichtigt, bei der bis Ende des Jahres 151 öffentlich geförderte Wohnungen
bezugsfertig werden.
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Über die Freiburger Kommunalbauten GmbH Baugesellschaft & Co. KG:
Die Freiburger Kommunalbauten GmbH Baugesellschaft & Co. KG (FKB) ist Teil des
Unternehmensverbundes, zu dem auch die Regio Bäder GmbH & Co. KG (RGB) und die
Freiburger Stadtbau GmbH (FSB) gehören. Der Verbund deckt die Bereiche Wohnungs- und
Städtebau, Wohnungs- und Grundstücksverwaltung, Gebäudesanierung und Führung von
Parkgaragen und städtischen Bädern ab. Die FKB führt das Keidel Mineral-Thermalbad
Freiburg sowie die Parkgaragen mit über 3.200 Stellplätzen.
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Datum: 14.09.2009 - 13:13 Uhr
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Freigabedatum: 14.09.2009
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