Lausitzer Rundschau: Kontrolle statt Kiffen auf Kasse
Zum Einsatz von Cannabis in der Schmerztherapie
ID: 1182844
das nach allen bisherigen Erkenntnissen Schmerzen und Krämpfe lindern
kann, die Nebenwirkung von Chemotherapien mildern kann und gerade in
der Palliativmedizin kleine Wunder wirken könnte, ist in etwa so, als
ziehe man dem Verhungernden das Stück Brot vom Teller.
Selbstverständlich sind ausführliche Studien notwendig, aber schon
jetzt ist allen Anzeichen zufolge klar, dass Cannabis grundsätzlich
erst einmal helfen kann. Wer sich nun vorstellt, Kranke würden in
Zukunft vom Arzt das Rauchen von Joints verschrieben bekommen und die
Krankenkassen würden den Wochenendrausch der Kiffer finanzieren, der
irrt. Es geht nicht darum, künftig mit dem im eigenen Heim angebauten
"Gras" Kopfschmerzen zu behandeln oder mit Cannabis der nächsten
Erkältung vorzubeugen. Schließlich wird auch in Zukunft immer ein
Arzt zwischen dem Hanf und dem Patienten stehen. Insofern stimmt es,
dass eine Lösung in Richtung Selbstanbau mehr als falsch wäre - weil
unkontrollierbar. Der Arzt hat die Möglichkeit, den Einsatz von
Cannabis zu kontrollieren. Und das - so viel Vertrauen in die Ärzte
muss sein - werden sie sicherlich auch tun.
Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau
Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 06.03.2015 - 20:45 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1182844
Anzahl Zeichen: 1451
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Cottbus
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 198 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Lausitzer Rundschau: Kontrolle statt Kiffen auf Kasse
Zum Einsatz von Cannabis in der Schmerztherapie"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Lausitzer Rundschau (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).