WAZ: Noch viele offene Fragen bei RWE. Kommentar von Ulf Meinke zur RWE-Bilanz
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schärferer Sparkurs - es bleiben harte Zeiten für RWE. Denn gerade
das Kraftwerksgeschäft, das den nordrhein-westfälischen
Energiekonzern über viele Jahre geprägt hat, befindet sich in einer
Existenzkrise. Weitere Stilllegungen sind möglich. RWE entwickelt
sogar Pläne, eingemottete Anlagen ins Ausland zu verkaufen.
Schließlich seien in der Vergangenheit im Ruhrgebiet auch ganze
Kokereien demontiert, ins Ausland verschifft und wieder aufgebaut
worden, heißt es bei RWE. Nun also Kraftwerke? Auch wenn es sich
bislang nur um Gedankenspiele handelt: Ihr Symbolcharakter ist enorm.
Stück für Stück lässt sich die Zukunft von RWE etwas besser erahnen.
Der Konzern wird aller Voraussicht nach deutlich kleiner sein als in
der Vergangenheit, weniger Menschen Arbeit geben und den
Anteilseignern kleinere Dividenden bescheren. Auch das gehört zur
deutschen Energiewende. In weiten Teilen organisiert RWE-Chef Terium
nun einen kontrollierten Schrumpfkurs. Spannend bleibt, ob es ihm
auch gelingt, parallel neue ertragreiche Geschäfte aufzubauen. An
dieser Stelle sind noch viele Fragen offen.
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Datum: 10.03.2015 - 18:46 Uhr
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