E-Learning eröffnet Berufsperspektiven trotz schwerer Behinderung

E-Learning eröffnet Berufsperspektiven trotz schwerer Behinderung

ID: 119007

Schwerbehinderung kein Handicap bei der Berufsausbildung



(firmenpresse) - Die Aussicht auf einen Arbeitsplatz und ein sinnerfülltes Berufsleben ist bei jungen Menschen mit körperlichen und psychischen Beeinträchtigungen weit mehr als eine Frage des persönlichen Glücks. Gerade Schwerbehinderten eröffnet eine berufliche Qualifizierung oftmals die Chance, ein weitgehend selbstbestimmtes Leben zu führen und "dazu zu gehören". Die wegen ihrer Behinderung benachteiligten Jugendlichen bei ihrer Ausbildung besonders zu fördern, lohnt sich in vielerlei Hinsicht. Dies belegen zahlreiche Beispiele erfolgreicher beruflicher Werdegänge, von denen gleichermaßen die Betroffenen wie auch die beschäftigenden Unternehmen profitieren. Nicht zuletzt rechnet sich die Berufsausbildung auch für die öffentliche Hand, macht doch ein persönliches Einkommen aus Leistungsempfängern regelmäßige Beitragszahler.

Mit seinem vielfältigen Angebot zur beruflichen Vorbereitung,Ausbildung und Integration hat sich das Berufsbildungswerk(BBW)in Neckargemünd bei Heidelberg bundesweit als Anlaufstelle für besonders förderungsbedürftige Jugendliche etabliert. Rund 600 außerbetriebliche Ausbildungsstellen in 35 Berufen stellt die Einrichtung, die zum Bildungs- und Gesundheitskonzern SRH gehört, bereit. Schon vor zehn Jahren schlugen die Verantwortlichen in Neckargemünd ungewöhnliche berufspädagogische Wege ein. Anlass war, dass es immer wieder Fälle gab,in denen an der Ausbildung interessierte Jugendliche aufgrund ihrer gesundheitlichen Einschränkungen ihr häusliches Wohnumfeld nicht verlassen wollten. Um auch diesen schwerbehinderten jungen Menschen den Zugang zu einer Berufsausbildung zu ebnen wurde die so genannte Virtuelle Berufsausbildung unter Einsatz von Internet und Multimedia-Anwendungen entwickelt.

Zu den durchschnittlich zwölf Teilnehmern, die jährlich in einen E-Learning-Ausbildungsgang aufgenommen werden, gehört beispielsweise ein heute 21-Jähriger aus einer Gemeinde bei Landau. Seit einem Badeunfall im Sommer 2006 ist der junge Pfälzer vom Hals abwärts querschnittsgelähmt. Dank der Hilfe seiner Familie und der abwechselnden Unterstützung von zwei Assistentinnen sowie Therapeuten, die ihn zu Hause ambulant behandeln, hat der junge Mann heute seinen Alltag gut im Griff. So konnte er im September 2008 eine dreijährige Virtuelle Ausbildung zum Bürokaufmann beginnen. Wie 36 weitere Auszubildende, die sich derzeit über diesen Weg auf eine zentrale Abschlussprüfung in kaufmännischen Berufen vorbereiten,loggt er sich montags bis freitags pünktlich zum Schulbeginn in die Virtuelle Berufsschule und in einen Virtuellen Ausbildungsbetrieb ein. Unter Anleitung speziell ausgebildeter Teleteachers wird der Stoff in jedem Fach innerhalb von 60-minütigen Online-Konferenzen interaktiv durchgearbeitet.



"Zu den Anforderungen, die wir an unsere Teilnehmer stellen, gehört eine gewisse Medienkompetenz und Technikverständnis, vor allem aber Motivation, Eigenverantwortung und Zuverlässigkeit. Gerade die Teilnehmer an unserem E-Learning-Programm bringen üblicherweise eine hohe Bereitschaft für selbständiges Arbeiten mit und können ihre Zeit kompetent planen", erläutert der Schulleiter des Virtuellen Berufsbildungswerks, Manfred Weiser. Vom besonderen Engagement der E-Learning-Teilnehmer zeugen auch deren überdurchschnittlichen Abschlussnoten. Doch wie sehen nach der Prüfung die Einstiegschancen ins Berufsleben aus? "Äußerst positiv, denn hierbei kommen insbesondere die wachsenden Einsatzchancen von Telearbeit zum Tragen", erklärt Jörg Porath, Geschäftsführer des Berufsbildungswerks Neckargemünd, "Mehr als zwei Drittel unserer bisherigen Absolventen konnten die Ausbildung als "Sprungbrett" in ein sinnerfülltes Arbeitsleben nutzen. Wir werden deshalb ab Herbst 2009 vier weitere Berufe als E-Learning-Ausbildung anbieten, darunter den des Technischen Zeichners."
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Datum: 16.09.2009 - 16:25 Uhr
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