Damit Frauen oben ankommen: Gleichstellungsgesetz und Aufsichtsratsquote

Damit Frauen oben ankommen: Gleichstellungsgesetz und Aufsichtsratsquote

ID: 119127

Damit Frauen oben ankommen: Gleichstellungsgesetz und Aufsichtsratsquote



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Anlaesslich der Veroeffentlichung der Studie des Instituts fuer Unternehmensfuehrung am KIT (Karlsruher Institut fuer Technologie und der Technischen Universitaet Muenchen) zum Frauenanteil in den Vorstandsetagen deutcher Unternehmen erklaert die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Christel Humme:

Der Frauenanteil in deutschen Vorstaenden hat in den vergangenen zehn Jahren von 1,2 Prozent auf laecherliche 2,4 Prozent zugenommen, wobei es seit 2005 sogar wieder abwaerts geht. Der Frauenanteil in Aufsichtsraeten liegt bei mageren 8,2 Prozent.
Ein klarer Aufwaertstrend ist nicht zu erkennen.

Damit fuehrt uns wieder mal eine Studie vor Augen, dass die freiwillige Vereinbarung zwischen Bundesregierung und Privatwirtschaft gescheitert ist. Die Wirtschaft hat ihre Chancen, auf freiwilliger Basis endlich fuer eine gleiche Teilhabe von Frauen im Erwerbsleben zu sorgen, vertan.

Wer jetzt noch, wie CDU und CSU, weiter auf Freiwilligkeit setzt, fuehrt die Frauen an der Nase herum. Wir kommen nur mit gesetzlichen Regeln voran.

Deshalb wollen wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten

1. mit verbindlichen gesetzlichen Regeln die Privatwirtschaft zu ihrem Glueck verhelfen.

Damit Frauen oben ankommen, bedarf es eines gesetzlichen Rahmens. Das ist gerecht. Denn es kann nicht sein, dass die Haelfte der Bevoelkerung bei gleicher Leistung aufgrund des Geschlechts systematisch den Kuerzeren zieht. Oekonomisch klug ist es obendrein. Denn Konzerne mit einem besonders hohen Frauenanteil im Topmanagement sind auch spitze beim wirtschaftlichen Erfolg - so eine Studie von McKinsey.

2. mit einer Quote eine gerechte Besetzung von Aufsichtsraeten durchsetzen.

Wir wollen, dass mindestens 40 Prozent aller Aufsichtsratsmandate von Frauen ausgeuebt werden - und das bis 2014. Denn die dortige Maennerdominanz ist ein Grund fuer die schlechteren Karten von Frauen in Unternehmen. Norwegen hat bereits vor Jahren eine solche Quote eingefuehrt und damit hervorragende Erfahrungen gemacht.



Frauen verdienen mehr als Unverbindlichkeit und programmierten Stillstand. Frauen verdienen Gleichstellung, die den Namen verdient. Und Frauen haben die Wahl.


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Datum: 17.09.2009 - 04:48 Uhr
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