?Und? statt ?Entweder-Oder? ? Weder Brennstoffzellen noch Batterien allein sind die Antriebssysteme

?Und? statt ?Entweder-Oder? ? Weder Brennstoffzellen noch Batterien allein sind die Antriebssysteme der Zukunft

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"Und" statt "Entweder-Oder" ? Weder Brennstoffzellen noch Batterien allein sind die Antriebssysteme der Zukunft



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Puchheim, 17. September 2009 ? Thomas Melczer, Geschäftsführer und Chief Executive Officer des Unternehmens Proton Motor Fuel Cell GmbH, einem Experten für Industrial Fuel Cells, Brennstoffzellen- und Hybridsysteme, nimmt Stellung zur gegenwärtigen Diskussion zu Mobilitätslösungen der Zukunft sowie zum Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität.

"Das Thema Mobilität der Zukunft hat nicht nur für den Standort Deutschland hohe strategische Bedeutung. Mit dem kürzlich im Rahmen des Konjunkturpakets II vorgestellten Nationalen Entwicklungsplans Elektromobilität möchte die Bundesregierung die Forschung und Entwicklung sowie die Marktvorbereitung von batterieelektrisch betriebenen Fahrzeugen in Deutschland voranbringen. An sich ein lobenswertes Vorhaben. Doch die Forschungsförderung konzentriert sich dabei auf zwei zentrale Themen: zum einen Batterien als das Herzstück künftiger marktfähiger Elektromobile und zum anderen auf die Entwicklung neuer Systemansätze für Elektrofahrzeuge, insbesondere unter den Aspekten Energieeffizienz, Sicherheit und Zuverlässigkeit.

Wir würden es begrüßen, wenn Innovationsförderung mehr zielorientiert und nicht auf bestimmte Technologien beschränkt ausgerichtet wird. Diese Ausschließlichkeit in betrachten wir als ebenso negativ wie wir die Diskussion um reine Elektrofahrzeuge versus Brennstoffzelle-Systeme als kontraproduktiv ansehen. Sämtliche Technologien, die einen nachhaltigen Beitrag zur flächendeckenden Sicherstellung der Energieversorgung in Zukunft leisten, besitzen hohe strategische Bedeutung. Diese Versorgungssicherheit wird jedoch nicht von einer singulären Technologie gewährleistet werden ? notwendig ist stattdessen ein optimaler Mix unterschiedlicher Ansätze.

Derzeit sehen viele die Zukunft in reinen Batteriefahrzeugen, auch wenn diese zahlreiche Limitierungen aufweisen: vor allem sind sie auf eine meist geringe Reichweite beschränkt, die wegen des langen Nachladevorgangs nicht nur eine Einschränkung des Aktionsradius, sondern auch der gesamten Tagesfahrleistung bedeutet. Bei Nutzfahrzeugen mit Gewichten über drei Tonnen ist selbst die Versorgung im Großstadtfahrtbereich kaum möglich. Batterien sind heute noch groß und teuer. Ein technologischer Quantensprung hin zu kleinen und preiswert herzustellenden Batterien ist aber derzeit nicht in Sicht. Brennstoffzellen-Hybrid-Systeme haben viele dieser Nachteile nicht. Gegenüber batterieversorgten Systemen sind um ein Vielfaches längere Betriebszeiten und Aktionsradien möglich; gegenüber Dieselgeneratoren entfallen Abgase, Lärm und Vibrationen.



Es geht vor allem nicht um ein "Entweder-Oder", wie es oft suggeriert wird, sondern um ein "Und". Wir müssen alle nachhaltigen Technologien optimal kombinieren. Für mich geht deshalb der Trend ganz klar hin zu Hybrid-Systemen, vor allem mit der Triple-Hybrid-Technologie. Diese Systeme basieren auf der Brennstoffzellen-Technologie, sind aber mit einem Batterie- und einem Ultrakondensator-System gekoppelt. Die Batterien dienen dabei der Speicherung von Energie, um diese für höhere Leistungen über mehrere Minuten bereit stellen zu können. Die Kondensatoren sind für kurze Leistungsspitzen im Sekundenbereich und damit insbesondere für die Energierückgewinnung beim Bremsen gedacht. Diese Energie kann als »Boost« beim Anfahren im städtischen Start-Stop-Betrieb eingesetzt werden. Darüber hinaus muss ein Triple-Hybrid-System mit Hilfe eines intelligenten Energie-Managementsystems gesteuert werden. Solche Systeme haben wir im Hause Proton Motor für Nutzfahrzeuge vor allem im städtischen Flottenbetrieb selbst entwickelt, erprobt und bereits erfolgreich eingesetzt.

Wir haben unsere Lösungen wegen der noch nicht flächendeckenden Versorgung mit Wasserstoff vorerst als Back to Base Anwendungen vorgesehen. Hier kann eine Wasserstoffbetankung im jeweiligen Betriebshof erfolgen.

Wir möchten nicht als Konkurrenz zu den Batterieherstellern oder den Entwicklern von Elektromobilen gesehen werden sondern also Systempartner. Es muss unser Ziel sein gemeinsam hybride- und emissionsfreie Fahrzeuge und Anwendungen zur Marktreife zu bringen".

Proton Motor Fuel Cell GmbH
Proton Motor ist Experte für Industrial Fuel Cells, Brennstoffzellen- und Hybridsysteme mit mehr als 15 Jahren Erfahrung in diesem Sektor. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Puchheim bei München bietet komplette Brennstoffzellen- und Hybridsysteme aus einer Hand ? von der Entwicklung und Herstellung bis zur Implementierung maßgeschneiderter Lösungen. Der Fokus des Brennstoffzellenexperten liegt auf Back-to-Base Anwendungen beispielsweise für Gabelstapler oder Stadtbusse sowie auf stationären Lösungen. Das Produktportfolio besteht aus Basis-Brennstoffzellensystemen PM Basic, Standard-Komplettsystemen PM Package z. B. als Batterieersatz, sowie maßgeschneiderten Systemen PM Turnkey. Proton Motor ist 100-prozentige Tochter von Proton Power Systems plc. Das Unternehmen ist seit Oktober 2006 an der Londoner Börse notiert (Code: PPS). Weitere Informationen unter www.proton-motor.deoder bei:


Proton Motor Fuel Cell GmbH
Dr. Joachim Kroemer
Benzstraße 7
D-82178 Puchheim
Tel. +49/89/1276265-20
Fax: +49/89/1276265-99
j.kroemer@proton-motor.de
www.proton-motor.deUnternehmensinformation / Kurzprofil:
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Datum: 17.09.2009 - 18:34 Uhr
Sprache: Deutsch
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