Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Fracking
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Deutschland gern mit heißem Kopf geführt. Da führen Zehntel Cent beim
Strompreis über das Erneuerbare-Energien-Gesetz direkt in die Armut.
Windkraftanlagen und Strommasten beleidigen vielfach ästhetische
Gefühle - scheinbar ganz im Gegensatz zum Braunkohle-Raubbau an der
Natur und zu fossilen Großkraftwerken. Auch Neid spielt eine Rolle.
Das geht doch nicht, dass der Bauer in der Nachbarschaft mit Biogas
und Solar Geld verdient. Da überweist man es lieber arabischen
Scheichs und russischen Oligarchen. Mit kühlem Kopf betrachtet ist
das zur Debatte stehende unkonventionelle Gasfracking wieder nur eine
Technologie, die die Nutzung fossiler Energiequellen verlängert - in
Deutschland um etwa zehn Jahre. Der Preis dafür ist zu hoch -
ökologisch und ökonomisch. Das hat natürlich hier zu Lande mit der
dichten Besiedlung und der Bedeutung sauberen Trinkwassers zu tun.
Doch selbst dort, wo die Verhältnisse anders sind wie in den USA,
läuft sich Fracking tot. In Deutschland hat Fracking keine Chance,
egal ob das Gesetz noch verschärft wird oder nicht.
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Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
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Datum: 01.04.2015 - 21:00 Uhr
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