Rheinische Post: Kommentar: StaatlicheÜberfürsorge

Rheinische Post: Kommentar: StaatlicheÜberfürsorge

ID: 1198971
(ots) - Das Betreuungsgeld dient heute als hübsches
Reizwort im politischen Schlagabtausch unter schwarz-roten
Koalitionspartnern. Etwa, wenn SPD-Familienministerin Manuela
Schwesig mit CDU-Finanzminister Wolfgang Schäuble über finanzielle
Hilfen für Alleinerziehende streitet. Vor wenigen Wochen erst warf
Schwesig nicht abgerufene Mittel aus dem Topf des Betreuungsgeldes
als mögliche Finanzierungsquelle in den Verhandlungsring - Schäuble
reagierte pikiert, sitzt ihm doch die CSU als Mutter der
Familienprämie im Nacken. In Karlsruhe aber geht es um mehr als um
Sieg oder Niederlage in einer politischen Sachfrage. Denn der Erste
Senat des Verfassungsgerichts hat bereits erkennen lassen, dass für
ihn die Frage nach den Grenzen der Gesetzgebungskompetenz des Bundes
entscheidend ist. An ihr könnte das Betreuungsgeld scheitern - und
mögliche andere Sozialleistungen des Bundes würden verhindert. Neben
der Frage, ob das Betreuungsgeld wirklich der "Herstellung
gleichwertiger Lebensverhältnisse" dient, geht es also auch um
Gestaltung künftiger Familien- und Sozialpolitik.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621



Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Iran Schwäbische Zeitung: Ein Gesetz als Signal
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 14.04.2015 - 21:08 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1198971
Anzahl Zeichen: 1316

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Düsseldorf



Kategorie:

Politik & Gesellschaft



Diese Pressemitteilung wurde bisher 266 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Kommentar: StaatlicheÜberfürsorge"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Rheinische Post (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Ex-Nationalspieler Uwe Rahn an Darmkrebs erkrankt ...

Der frühere Nationalspieler und Torschützenkönig der Fußball-Bundesliga, Uwe Rahn, ist an Darmkrebs erkrankt. Das sagte der 58-Jährige im Interview mit der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag). "Die Diagnose war für mich n ...

Alle Meldungen von Rheinische Post


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z